DGzRS übt vom 25. bis 28. September 2024 mit zahlreichen Rettungseinheiten und weiteren Fahrzeugen verschiedene Einsatzszenarien auf See vor Lauterbach.
Es ist eine der größten Such- und Rettungsmaßnahmen der vergangenen Jahrzehnte, koordiniert von der Rettungsleitstelle See der DGzRS: Am 24. Oktober 2023 stoßen zwei Frachtschiffe auf der Nordsee zusammen. Die „Verity“ sinkt unmittelbar nach der Kollision. Zwei der sieben Besatzungsmitglieder überleben. Die Seenotretter sind von einer Dunkelheit bis zur nächsten ununterbrochen im Einsatz.
Wie ein Einsatz der Seenotretter abläuft. Sturm über der Nordsee. Auf einem Fischkutter in der Deutschen Bucht dringt nahe der berüchtigten Nordergründe plötzlich viel Wasser ein, ohne dass die genaue Ursache auszumachen ist. Die Seenotretter werden alarmiert.
Große Verbundenheit vieler Menschen mit den Seenotrettern drückt sich auf besondere Weise bei Taufen neuer Rettungseinheiten aus – in der Anteilnahme vor Ort ebenso wie in der Finanzierungsform. Zwei neue Seenotrettungsboote für Kieler Förde und Fehmarnsund sind aus einem Nachlass sowie dank vieler Stifterinnen und Stiftern möglich geworden.
Eine erfahrene DGzRS-Crew hat den einst auf Borkum stationierten Seenotrettungskreuzer ALFRIED KRUPP im Herbst 2023 auf eigenem Kiel nach Südamerika überführt. Film und Logbuch der Reise.
Trotz modernster Technik sind die Seenotretter immer auch Gefahren für das eigene Leben ausgesetzt. Rettungswesten minimieren diese Risiken. Im Ernstfall blasen sie sich dank spezieller Patronen selbsttätig auf und legen sich wie ein schützender Kragen um den Kopf.
Spezialhelme schützen die Seenotretter im Einsatz und beim Training. Jahr für Jahr sind die Seenotretter etwa 2.000 Mal auf Nord- und Ostsee im Einsatz – rund um die Uhr und bei jedem Wetter.
Unsere Rettungswesten sind für härteste Belastungen entwickelt und helfen den Seenotrettern, die Gefahren bei ihren Einsätzen so klein wie möglich zu halten.
Durch die Lifeline ist jeder Seenotretter bei der Arbeit an Deck stets fest mit dem Schiff verbunden – sie verhindert ein Überbordgehen, ohne die Bewegungsfreiheit einzuschränken.
Ferngläser mit Hochpräzisionsoptik helfen den Seenotrettern ganz entscheidend dabei, Schiffbrüchige zu finden – sie gehören zu ihren wichtigsten Ausrüstungsgegenständen.
Unsere offizielle Dienstflagge zeigt das rote Hansekreuz auf weißem Grund mit dünnem, schwarzem Rand. Um die ständige Einsatzbereitschaft unserer Rettungsflotte zu dokumentieren, bleibt die Hansekreuzflagge rund um die Uhr gesetzt.
Mit kleinen Spenden Großes schaffen! Jahr für Jahr sind die Seenotretter etwa 2.000 Mal auf Nord- und Ostsee im Einsatz – rund um die Uhr und bei jedem Wetter. Die Seenotretter benötigen dafür modernste Technik und äußerst seetüchtige, besonders leistungsfähige Schiffe, um die Risiken so gering wie möglich zu halten. Wenige Neubauten werden vor ihrer Indienststellung so „auf Herz und Nieren“ getestet wie unsere Rettungseinheiten.
Nachträgliche Indienststellung des Seenotrettungsbootes COURAGE – Ausstellung im Rettungsschuppen feiert 50-jähriges Bestehen – Premiere des neuen DGzRS-Films „Courage und Tradition"
Einer der größten Seenotrettungskreuzer der DGzRS hat im Mai 2011 eine viel beachtete letzte Reise von der Ostsee ins Technik-Museum Speyer angetreten.
Die Schiffe der Seenotretter haben viele Fans. Manchen reicht es allerdings nicht, sie zu sehen oder Fotos von ihnen zu machen. Sie möchten eigene Seenotrettungskreuzer oder -boote besitzen – und bauen in mühevoller Kleinarbeit Modelle der großen Vorbilder.
Dem Hamburger Fotograf Peter Neumann (YPS/Yacht Photo Service) ist es gelungen, die Arbeit der Seenotretter auf Nord- und Ostsee in eindrucksvollen Fotos festzuhalten. Das Ergebnis ist der großformatige Wandkalender „... wir kommen 2023“ von Koehler.
2021 hat die DGzRS ein Schiff mit einem besonderen Namen in Dienst gestellt: die 28 Meter lange NIS RANDERS. Sie sorgt vor dem Darß für Sicherheit auf See – in der Tradition ihres Namenspatrons, der wie keine andere literarische Figur den Inbegriff des Seenotretters darstellt.
Um Menschen auf Nord- und Ostsee aus Seenot zu retten, brauchen wir die sicherste Technik. Unsere 60 Rettungseinheiten sind bei jedem Wetter einsatzbereit.