DGzRS-Dienstflagge

Unsere offizielle Dienstflagge zeigt das rote Hansekreuz auf weißem Grund mit dünnem, schwarzem Rand. Um die ständige Einsatzbereitschaft unserer Rettungsflotte zu dokumentieren, bleibt die Hansekreuzflagge rund um die Uhr gesetzt. „Sie ist ein sehr wichtiges Symbol, ein humanitäres Zeichen. Sie zeigt an: Wir bringen Menschen Hilfe, die in Seenot geraten sind“, sagt der freiwillige Seenotretter Wieland Rosenboom aus Horumersiel.

Bereits Jahrhunderte vor Gründung der DGzRS tauchte dieses Kreuz in den Flaggen, Wappen und Siegeln einiger Hansestädte auf. Bis heute ist es Bestandteil etwa der Wappen von Bremen-Vegesack oder Stralsund und als Schmuckpflasterung auf dem Bremer Marktplatz zu finden. Als ausdrückliches Zeichen des Friedens trugen es die mittelalterlichen Hansekoggen auf ihren Segeln, in den Farben des Städtebundes, Rot und Weiß.

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Das Zeichen der Seenotretter verbindet diesen friedlichen Gedanken mit dem humanitären Roten Kreuz. Es kombiniert also ein norddeutsches, maritimes, in der Schifffahrt bekanntes Symbol mit einem leicht wiederzuerkennenden humanitären Zeichen – sehr passend für einen Seenotrettungsdienst. „Ähnliche Kreuze verwenden auch mehrere unserer ausländischen Schwestergesellschaften. Der Norddeutsche Bund, Vorläufer des geeinten Deutschlands, genehmigte die Dienstflagge der DGzRS per Erlass am 23. Mai 1868“, weiß Wieland Rosenboom. Der 59-Jährige setzt sich intensiv mit der Historie der Seenotretter auseinander und erzählt Gästen sehr gern deren bewegte und bewegende Geschichte.

Zeigen Sie mit einer Spende in Höhe von 10 Euro Flagge für die Seenotretter auf Nord- und Ostsee – damit die Dienstflagge auf unseren Rettungseinheiten rund um die Uhr gesetzt bleibt!

Eine Dienstflagge im Mast eines Seenotrettungsbootes | Foto: David Hecker
Ehrenamtlicher Seenotretter mit DGzRS Flagge
Foto: Jörg Sarbach

 

„Sie ist ein sehr wichtiges Symbol, ein humanitäres Zeichen. Sie zeigt an:
Wir bringen Menschen Hilfe, die in Seenot geraten sind.“

Wieland Rosenboom, freiwilliger Seenotretter 

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Zur Seite: Helme

Helme für 475 Euro

Spezialhelme schützen die Seenotretter im Einsatz und beim Training. Jahr für Jahr sind die Seenotretter etwa 2.000 Mal auf Nord- und Ostsee im Einsatz – rund um die Uhr und bei jedem Wetter.

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Zur Seite: Ersatzpatronen

Trotz modernster Technik sind die Seenotretter immer auch Gefahren für das eigene Leben ausgesetzt. Rettungswesten minimieren diese Risiken. Im Ernstfall blasen sie sich dank spezieller Patronen selbsttätig auf und legen sich wie ein schützender Kragen um den Kopf.

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Bei regnerischem, schlechten Wetter steht ein Seenotretter mit Mütze auf einem Ausguck und blickt mit einem Fernglas über die aufgewühlte See.. Zur Seite: Fernglas

Ferngläser mit Hochpräzisionsoptik helfen den Seenotrettern ganz entscheidend dabei, Schiffbrüchige zu finden – sie gehören zu ihren wichtigsten Ausrüstungsgegenständen.

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Eine Seenotretterin steht in der Plicht eines Seenotrettungsbootes im Hafen. Sie schließt ihre Rettungsweste, die sie über ihrem Überlebensanzug trägt.. Zur Seite: Rettungsweste

Unsere Rettungswesten sind für härteste Belastungen entwickelt und helfen den Seenotrettern, die Gefahren bei ihren Einsätzen so klein wie möglich zu halten.

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Ein Seenotretter ist auf See auf den schmalen Gang ohne Rehling neben dem Deckshaus gestiegen. Mit einer Lifeline, einer starken Leine mit Karabinern, hakt er sich an einer umlaufenden Metallleiste ein.. Zur Seite: Lifeline

Lifeline für 40 Euro

Durch die Lifeline ist jeder Seenotretter bei der Arbeit an Deck stets fest mit dem Schiff verbunden – sie verhindert ein Überbordgehen, ohne die Bewegungsfreiheit einzuschränken.

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