Antke Reemts

Antke Reemts

Die letzte Reise der JOHN T. ESSBERGER

Der Weg eines Seenotrettungskreuzers von der Ostsee ins Technik-Museum Speyer

Einer der größten Seenotrettungskreuzer der DGzRS hat im Mai 2011 eine viel beachtete letzte Reise von der Ostsee ins Technik-Museum Speyer nach Rheinland-Pfalz angetreten: Nach 36 Dienstjahren mit rund 2.000 Einsätzen verließ die JOHN T. ESSBERGER ihre Station Fehmarn/Großenbrode.

Bis in den Duisburger Außenhafen war das 44 Meter lange Spezialschiff auf eigenem Kiel unterwegs, anschließend – aufgrund des unvorhersehbar extremen Niedrigwassers des Rheins – auf einem Schwimmponton. Ein spannender Straßentransport auf einem Spezialtieflader über die letzten drei Kilometer vom Naturhafen Speyer bis zum Museum schloss sich an.

Auf dieser Reise kam die JOHN T. ESSBERGER an vielen Wahrzeichen und beliebten Fotomotiven vorbei.

Am „Brazzeltag“ des Museums werden ihre Maschinen regelmäßig weiterhin in Betrieb genommen.

Öffnungszeiten und Anreise zum Technik-Museum Speyer finden Sie hier auf der Website des Museums.

Bildergalerie zur letzten Reise der John T. Essberger

(Das Bild öffnen und die letzte Reise miterleben)

 Weitere Informationen zur letzten Fahrt der JOHN T. ESSBERGER und ein Interview mit ihrem Vormann finden Sie hier ab Seite 26 unserer Längsseits-Ausgabe 2/2021

Laengsseits2-2021 Cover

Längsseits 2/2021

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Hobbypilot Erwin Welker bringt die JOHN T. ESSBERGER virtuell zurück auf See. Lesen mehr dazu auf Seite 34 unserer Längsseits-Ausgabe 3/2021

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Längsseits 3/2021

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Aktuelle Seenotfälle
Das Heck eines Seenotrettungsbootes, dahinter in der Brandung ein Wrack mit zwei Menschen darauf. Zur Seite: Marineflieger retten Schiffbrüchige aus Seenot

In lebensbedrohlicher Strömung strandete ein Motorboot zwischen Spiekeroog und Wangerooge auf einer Sandbank.

Qual steigt von einem brennendem Boot auf. Ein rot-weißer Seenotrettungskreuzer löscht es.. Zur Seite: Segelyacht vor Travemünde in Flammen – Motorboot-Crew rettet Skipper

Dem schnellen Eingreifen der Crew eines Motorbootes und der Seenotretter in der Lübecker Bucht verdankt ein Einhandsegler seine Rettung aus Seenot. Sein Boot war in Sichtweite der Travemünder Hafeneinfahrt in Brand geraten. Mehrere Rettungseinheiten der DGzRS waren im Einsatz.

Von einem fahrenden Seenotrettungsboot ist ein anderes rot-weißes Seenotrettungsboot auf See aufgenommen worden. Es hat Blaulicht an. Dunkle Wolken sind am Himmel, es wird langsam dunkel.. Zur Seite: Seenotretter befreien zwei Kiter aus Notlage

Dem schnellen Eingreifen der freiwilligen Seenotretter der Station Fehmarn verdanken zwei Kiter im Fehmarnsund ihre Rettung aus einer Notlage.

Zur Seite: Ehemaliges norwegisches Lotsenboot in der Deutschen Bucht gesunken – Besatzung gerettet

Ein ehemaliges norwegisches Lotsenboot ist auf dem Weg von Norwegen nach Kamerun in der Deutschen Bucht gesunken. Die zweiköpfige Besatzung wurde von einem Motorschiff gerettet.

Zur Seite: Seenotretter holen erkrankten Seemann von Baggerschiff

Doppelter Einsatz für die Seenotretter der Station Hooksiel: Der Seenotrettungskreuzer BERNHARD GRUBEN kam einem erkrankten Seemann zu Hilfe. Die Seenotretter holten den Mann von dem 132 Meter langen Baggerschiff „Nordsee“ ab und übergaben ihn im Hafen an einen Rettungswagen. Einen Tag später war der Seenotrettungskreuzer für eine Segelyacht mit Wassereinbruch im Einsatz.

In einer Brandungszone wird ein Segelboot von Wellen hin und her bewegt. Ein rot-weißes Seenotrettungsboot nähert sich dem Boot. Im Hintergrund sind Häuser auf einer Insel zu erkennen.. Zur Seite: Seenotretter befreien zwei Männer vor Norderney aus Lebensgefahr

Die Crew eines Segelbootes verdankt ihre Rettung aus einer lebensbedrohlichen Lage den Seenotrettern der Station Norderney. Unter schwierigen Bedingungen gelang es ihnen die beiden Männer aus Seenot zu befreien.

„Wenn wir mal richtig arge in Bredouille sind, dann holen die uns. Das zu wissen ist beruhigend.“

Fischer Christian Jahnsen

Magazin-Artikel
Motorrettungsschiff fährt vor dem Wrack des Dampfers Teeswood. Zur Seite: Untergang der „Teeswood“ vor 70 Jahren

Die Seenotretter der Station Borkum entreißen 1951 in einem der schwersten Einsätze in der Geschichte der DGzRS auf der Nordsee 13 Seeleute der tosenden See.

Zur Seite: 70 Jahre Seenotrettungskreuzer

Eine neue Ära: Zum ersten Mal wurde ein Rettungsschiff als Selbstaufrichter konstruiert und hatte ein Tochterboot „huckepack“ dabei.

Zur Seite: Seenotretter-Classics

Seenotretter-Classics

Schätze aus dem Filmarchiv der Seenotretter: Tauchen Sie ein in die bewegte Geschichte der DGzRS, seien Sie dabei bei bedeutenden und bewegenden Einsätzen und erleben Sie mit, wie das Zusammenspiel aus erfahrenen Seeleuten und fortschrittlicher Technik seit 1865 stets für das eine große Ziel eingesetzt wurde: Menschen aus Seenot zu retten.

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