Es ist einer der letzten großen Einsätze des ersten modernen Seenotrettungskreuzers mit Tochterboot: Vor 60 Jahren rettet der Seenotrettungskreuzer BREMEN der DGzRS in einem dramatischen Nachteinsatz in der Nordsee 25 Seeleuten das Leben.
Eine erfahrene DGzRS-Crew hat den einst auf Borkum stationierten Seenotrettungskreuzer ALFRIED KRUPP im Herbst 2023 auf eigenem Kiel nach Südamerika überführt. Film und Logbuch der Reise.
Ende 1998 geht eine Seefunk-Ära zu Ende: Die letzte deutsche Küstenfunkstelle Norddeich Radio stellt ihren Betrieb ein. Um die Hörwache auf dem internationalen UKW-Notrufkanal 16 sicherzustellen, richtet die DGzRS die Seenotküstenfunkstelle Bremen Rescue Radio ein. Die Funker Wilhelm Elies (68) und Onno Heyen (67) haben sowohl bei Norddeich Radio als auch bei Bremen Rescue Radio gearbeitet.
Der letzte dokumentierte Einsatz mit einem Ruderrettungsboot der DGzRS gehört zugleich zu den schwersten in ihrer Geschichte. Vor 80 Jahren spielte sich vor Langeoog ein Drama im Packeis ab.
2021 hat die DGzRS ein Schiff mit einem besonderen Namen in Dienst gestellt: die 28 Meter lange NIS RANDERS. Sie sorgt vor dem Darß für Sicherheit auf See – in der Tradition ihres Namenspatrons, der wie keine andere literarische Figur den Inbegriff des Seenotretters darstellt.
Von Anfang Dezember bis Anfang Februar 1961/62 wird die deutsche Nordseeküste von schweren Stürmen heimgesucht. Sie gipfeln in einem Orkan. Deiche brechen. Auf einem gestrandeten Frachter sind Menschen in Lebensgefahr.
Vor 60 Jahren, am 20. Januar 1962, ist der italienische Frachter „Fides“ im Sturm in der Elbmündung gestrandet. Das 148 Meter lange Schiff brach noch am selben Tag auseinander. Die Besatzung wurde damals durch die Seenotretter der DGzRS-Station Cuxhaven gerettet.
Tauchen Sie ein in die Geschichte der DGzRS, seien Sie dabei bei bedeutenden und bewegenden Einsätzen und erleben Sie mit, wie das Zusammenspiel aus erfahrenen Seeleuten und fortschrittlicher Technik seit 1865 stets für das eine große Ziel eingesetzt wurde: Menschen aus Seenot zu retten.
Die Seenotretter der Station Borkum entreißen 1951 in einem der schwersten Einsätze in der Geschichte der DGzRS auf der Nordsee 13 Seeleute der tosenden See.
Die Rettungsinsel hüpft auf meterhohen Wellen auf und ab. Orkanböen peitschen eiskalte Gischt gegen die dünnen Seitenwände. 14 Menschen sind im Inneren zusammengepfercht, wo eigentlich nur Platz für zehn ist.