Seenotretter für schwer erkrankten Seemann im Einsatz

Medizinischer Notfall südlich der Ostseeinsel Rügen: Die Seenotretter haben einem plötzlich schwer erkrankten Seemann gestern Nacht, 26. Januar 2025, schnelle medizinische Hilfe gebracht. Sie waren mit dem Seenotrettungskreuzer BERTHOLD BEITZ/Station Greifswalder Oie und dem Seenotrettungsboot HEINZ ORTH/Station Freest der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) im Einsatz.

Mit dem Seenotrettungskreuzer BERTHOLD BEITZ der DGzRS waren die Seenotretter im Einsatz für einen plötzlich schwer erkrankten Seemann. Archivfoto: Die Seenotretter – DGzRS, Michael Kehne

Gegen 22.15 Uhr informierte die Besatzung eines Kabellegers die von der DGzRS betriebene deutsche Rettungsleitstelle See, das Maritime Rescue Co-ordination Centre (MRCC) Bremen: An Bord des im Greifswalder Bodden vor Anker liegenden Schiffes war ein pakistanischer Seemann plötzlich schwer erkrankt und benötigte umgehend medizinische Hilfe. 

Sofort alarmierte die Rettungsleitstelle See der DGzRS die Seenotretter der Station Greifswalder Oie. Der Seenotrettungskreuzer BERTHOLD BEITZ nahm unverzüglich Kurs auf den Einsatzort, der sich rund zwei Seemeilen (etwa drei Kilometer) südöstlich der Halbinsel Mönchgut befand. Gleichzeitig wurden die freiwilligen Seenotretter der Station Freest in den Einsatz aufgenommen. Sie führten Notarzt und Notfallsanitäter mit dem Seenotrettungsboot HEINZ ORTH nach. 

Vor Ort gingen die Seenotretter mit der BERTHOLD BEITZ bei dem 97 Meter langen Schiff längsseits. Bei relativ ruhiger See und südlichem Wind der Stärke zwei Beaufort (bis zu elf km/h) übernahmen sie den Seemann auf den Seenotrettungskreuzer. Während der Fahrt in Richtung Freest versorgten sie den Schwererkrankten im Bordhospital. Unterwegs setzte die HEINZ ORTH Notarzt und Notfallsanitäter auf den Seenotrettungskreuzer über. Beide kümmerten sich um die weitere Versorgung des Patienten. Von Freest aus transportierte ein Rettungswagen den Seemann ins Krankenhaus.

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