Christian Stipeldey

Christian Stipeldey

Opferanoden: Spenden Sie „Glücksschweinchen“ für die Seenotretter!

Die Rettungseinheiten der Seenotretter gelten als äußerst seetüchtig und schwerwettertauglich. Gebaut werden sie im Netzspantensystem, vollständig aus hochfesten Aluminiumlegierungen. Deshalb sind sie auf speziellen Schutz angewiesen. Ganz besondere „Glücksschweinchen“ sorgen dafür, dass sie immer und unter allen Umständen einsatzbereit bleiben.

Helfen kann jeder: Schon eine 20-Euro-Spende trägt dazu bei, einen Seenotrettungskreuzer oder ein Seenotrettungsboot wirkungsvoll für lange Zeit zu schützen.

Wie das genau funktioniert, erläutern wir weiter unten auf dieser Seite (mit Video).

Bei jeder großen Werftzeit erneuern die Schiffbauer die Opferanoden.

Dank Ihrer Spende sind unsere Rettungseinheiten geschützt:

Gehen mehr Spenden ein als wir zur Finanzierung der neuen Opferanoden benötigen, verwenden wir sie für weitere anstehende Anschaffungen im Rahmen der Werftzeiten unserer Rettungseinheiten.

Angeschweißter Tropfen aus Zink mit Gravur

Angebracht werden die Opferanoden alle paar Dezimeter am Rumpf unterhalb der Wasserlinie.

Baufortschritt beim Seenotrettungskreuzer HAMBURG der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbruechiger (DGzRS) am 7. November 2019. Das Spezialschiff gehoert zur 28-Meter-Klasse und ist fuer die Station Borkum vorgesehen.

Blick unter den frisch lackierten Rumpf eines Seenotrettungskreuzers: Die glänzenden neuen Opferanoden sind gut zu erkennen.

Auf einer Holzpalette in der hauseigenen Werft der Seenotretter in Bremen liegen sie dicht beieinander, als ob sie sich gegenseitig Schutz geben wollten. Manche tragen die Flagge mit dem Hansekreuz und den Schriftzug DGzRS. Ohne sie sind die Seenotrettungskreuzer und -boote nicht vollständig. Ein bisschen sehen sie aus wie versteinerte Heringe – oder wie kleine dickbauchige Schweinchen. Der Vergleich ist passend, denn sie bringen Glück. Für den sicheren Einsatz sind sie unabdingbar.

Die kleinen Metallklumpen sind sogenannte Opferanoden aus Zink. Alle paar Dezimeter werden sie unterhalb der Wasserlinie am Rumpf befestigt. Sie fahren jeden Einsatz mit. Ihr unedles Metall geht dabei im salzhaltigen Seewasser allmählich in Lösung über und beschützt auf diese Weise den hochwertigen Aluminiumrumpf vor elektrogalvanischer Korrosion. Die Zinkanoden werden also nach und nach „aufgefressen“ – sie opfern sich.

Bei jeder großen Werftzeit erneuern die Schiffbauer die Opferanoden. Für die nächsten turnusgemäßen Generalüberholungen unserer Rettungseinheiten benötigen wir rund 500 neue „Glücksschweinchen“ – zum Stückpreis von knapp 20 Euro.

Helfen Sie mit! Beschützen Sie mit Ihrer Spende einen Seenotrettungskreuzer oder ein Seenotrettungsboot und ermöglichen Sie damit unseren Besatzungen rauszufahren, wenn andere reinkommen. Jetzt spenden und damit auch Seenotretter werden – danke!

„Glücksschweinchen“ für die Seenotretter: Mit Ihrer Spende sorgen Sie dafür, dass unsere Rettungseinheiten immer und unter allen Umständen einsatzbereit bleiben.

Sehen Sie in unserem Video, wie Opferanoden angebracht werden:

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Mit kleinen Spenden Großes schaffen! Jahr für Jahr sind die Seenotretter etwa 2.000 Mal auf Nord- und Ostsee im Einsatz – rund um die Uhr und bei jedem Wetter. Die Seenotretter benötigen dafür modernste Technik und äußerst seetüchtige, besonders leistungsfähige Schiffe, um die Risiken so gering wie möglich zu halten. Wenige Neubauten werden vor ihrer Indienststellung so „auf Herz und Nieren“ getestet wie unsere Rettungseinheiten.

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Ralf Baur

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