Seenotretter im Einsatz für verletzte Seglerin bei Regatta-Training

Die Seenotretter sind am Mittwochnachmittag, 6. August 2025, einer verletzten Seglerin auf der Kieler Förde zu Hilfe gekommen. Nach einer Kollision mit einer anderen Segeljolle hatte die Frau starke Schmerzen im Nackenbereich. Die Besatzungen des Seenotrettungskreuzers BERLIN und des Seenotrettungsbootes JÜRGEN HORST der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) versorgten die Patientin medizinisch und begleiteten sie sicher in den Hafen.

Einsatzbild von der Kieler Förde: Das Seenotrettungsboot Jürgen Horst liegt längsseits zu zwei Schlauchbooten und einem Streifenboot der Wasserschutzpolizei. Zu sehen sind mehrere Seenotretter, auf dem Streifenboot, die eine Patientin versorgen, welche nicht im Bild zu sehen ist. Im Hintergrund sieht man die Küste von Schilksee.

Hand in Hand: Seenotretter und Seenotärzte der DGzRS sowie Beamte der Wasserschutzpolizei versorgen eine Seglerin mit einer Verletzung im Nackenbereich vor Schilksee.

Gegen 16.30 Uhr meldete sich das Begleitteam eines Regatta-Trainings bei der Rettungsleitstelle See der DGzRS, dem Maritime Rescue Co-ordination Centre (MRCC) Bremen: Zwei 49er Jollen seien während des Trainings vor Schilksee kollidiert. Eine 25-jährige Seglerin wurde verletzt und hatte starke Schmerzen im Nackenbereich. Die Rettungsleitstelle See alarmierte umgehend das Seenotrettungsboot JÜRGEN HORST/Station Schilksee sowie den Seenotrettungskreuzer BERLIN/Station Laboe und beriet währenddessen die Ersthelfer des Begleitteams. 

Beide Rettungseinheiten nahmen jeweils einen Seenotarzt an Bord und eilten zur Einsatzstelle. Wenige Minuten später traf die BERLIN als erstes dort ein, kurz darauf die JÜRGEN HORST. Die Patientin befand sich auf einem Boot des Begleitteams. Die Seenotärzte und ein Seenotretter stiegen über und übernahmen die medizinische Versorgung. 

Ihr Zustand war zwar stabil, erforderte jedoch einen extrem schonenden Transport. Optimal dafür erwies sich das niedrig liegende Deck des zwischenzeitlich eingetroffenen Streifenbootes „Sprotte“ der Wasserschutzpolizei Schleswig-Holstein. Trotz Windverhältnissen von vier bis fünf Beaufort (maximal 38 km/h) herrschte relativ ruhiger Seegang. Die Seenotretter transferierten die Frau auf das Streifenboot und begleiteten sie bis in den Hafen Schilksee. Dort wartete bereits der Landrettungsdienst, der die Seglerin in ein Krankenhaus brachte. 

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