Auf der Kieler Förde vor Strande ist ein Segler von Bord seiner gekenterten Jolle gestürzt. Der Schiffbrüchige trieb am Samstagnachmittag, 27. April 2024, mehr als 20 Minuten in der zehn Grad Celsius kalten Ostsee. Die Besatzung des in Laboe stationierten Seenotrettungskreuzers BERLIN der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) versorgte den unterkühlten Mann. Die Seenotretter brachten ihn sicher an Land.

Archivfoto: Die Seenotretter – DGzRS

Gegen 17 Uhr beobachtete die Besatzung eines Segelbootes, dass rund 200 Meter vor dem Strand von Strande (Schleswig-Holstein) ein Mensch in der Ostsee treibt. Die kurz darauf über die Sichtung informierte Rettungsleitstelle See der DGzRS, das von der DGzRS betriebene Maritime Rescue Co-ordination Centre (MRCC) Bremen, alarmierte den Seenotrettungskreuzer BERLIN der DGzRS-Station Laboe. Dieser lief umgehend zu der gemeldeten Position.

Vor Ort eingetroffen, setzten die Seenotretter das Tochterboot STEPPKE aus, um den in der Ostsee treibenden Mann aus dem nur zehn Grad kalten Wasser zu retten. Ein in diesem Moment an dem Schiffbrüchigen vorbeifahrendes Schlauchboot bot seine Hilfe an, zog den Segler an Bord und übergab ihn an den Seenotrettungskreuzer.

Auf der BERLIN übernahmen die Seenotretter die medizinische Erstversorgung des etwa 40 Jahre alten Mannes. Er zeigte Anzeichen einer leichten Unterkühlung, war aber in der Lage zu berichten, was zuvor geschehen war: Die Jolle des Seglers war gekentert und ließ sich aufgrund einer erheblichen Beschädigung am Heck nicht mehr aufrichten

Während die Crew der BERLIN den Segler in Schilksee an den Landrettungsdienst übergab, liefen die freiwilligen Seenotretter der dortigen DGzRS-Station mit ihrem Seenotrettungsboot JÜRGEN HORST aus, um die havarierte Segeljolle zu bergen und das Schifffahrtshindernis zu beseitigen. Sie sicherten das Boot unweit der Unglücksstelle und schleppten es zum Strand, wo der Eigner der Jolle es an sich nahm

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Seenotretterin in Uniform schaut durch Fernglas auf hoher See
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