14.07.2020

Wasserfreuden

Bald ist es soweit: SRB 78 wird erstmals in seinem Element schwimmen. In wenigen Stunden wird der Neubau für die freiwilligen Seenotretter der Station Norddeich mit einem Kran in die Warnow vor der Bauwerft in Rostock gesetzt. Bis es soweit ist, stehen noch letzte Restarbeiten an. (Fotos: Tamsen Maritim)

Die SRB78 auf einem Transportwagen im Hafen

RB 78 steht auf einem Transportwagen und wartet sehnsüchtig auf den nächsten Arbeitsschritt: Bald wird der Neubau von einem Kran in sein Element gehoben. Am Mast weht noch die Werftflagge und an der Gösch die Flagge Rostocks. Das ändert sich, wenn die Werft das Seenotrettungsboot offiziell an die DGzRS übergibt.

Noch trägt das jetzt entstehende Seenotrettungsboot seine interne Bezeichnung SRB 78. Erst am Tauftag verraten die Seenotretter den endgültigen Namen. Kein Geheimnis ist jedoch seine Finanzierung: Der Bau wird durch die großzügige Spende der Bremer Familie Karstedt ermöglicht. So legte denn auch Bernd Karstedt eine Medaille mit besonderem Familienbezug in das dafür vorgesehene Bauschott ein.

Das Seenotrettungsboot ist ein modifizierter Nachbau der bewährten 9,5-/10,1-Meter-Klasse und ist für die Station Norddeich vorgesehen. Die bisher dort stationierte WILMA SIKORSKI kommt voraussichtlich künftig als Seenotrettungsboot ohne feste Station immer dort zum Einsatz, wo andere Seenotrettungsboote zum Beispiel aufgrund von Werftzeiten vertreten werden müssen.

AKTUELLE NEUIGKEITEN

Vor 75 Jahren: "Eisnotdienst" der Seenotretter

„Eisnotdienst“ auf den ostfriesischen Inseln vor 75 Jahren: Zwischen dem 21. und 26. Februar 1948 waren die Seenotretter an der Nordseeküste oftmals die einzige Verbindung zum Festland. Durch aufgetürmte Eisschollen fuhr u.a. das Motorrettungsboot LANGEOOG der Station Langeoog zahlreiche Einsätze und beförderte Passagiere, Post sowie Proviant.

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Seenotretterin in Uniform schaut durch Fernglas auf hoher See
Das Seenotretter-Logbuch

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