Basteln, sparen, Kekse verkaufen – Tjore hilft den Seenotrettern

Tjore Hasper könnte sein Taschengeld für Süßigkeiten, Spielzeug oder andere Dinge ausgeben. Doch der Achtjährige aus Hessen denkt weiter: Einen Teil legt er in einem selbst gebastelten „Spardosenboot“ zurück – für die Seenotretter.

Schüler übergibt seine Spende vor dem Seenotrettungskreuzer PIDDER LÜNG an einen DGzRS-Mitarbeiter, der mit hochgestrecktem Daumen neben ihm kniet. In der Hand hält dieser das selbst gebastelte „Spardosenboot“ des Jungen, in welchem er einen Teil seines Taschengeldes gespart hatte, um es den Seenotrettern zu spenden.

Spardose für die Seenotretter: Tjore Hasper übergibt seine Spende vor der PIDDER LÜNG an DGzRS-Mitarbeiter Christian Koprek-Bremer.

„Ich finde es toll, dass die Seenotretter so mutig sind. Sie riskieren ihr Leben für andere“, sagt Tjore. Seine Begeisterung liegt auch an seinem Vater: Dieser unterstützt die DGzRS seit Jahren mit regelmäßigen Spenden. Gemeinsam lesen sich die beiden durch Jahrbücher und andere Schmöker, besuchen bei Urlauben an der Küste die Rettungsstationen. In Warnemünde und List durfte Tjore sogar schon an Bord der dort stationierten Seenotrettungskreuzer gehen. 

Inspiriert von seinem Vater wollte auch Tjore aktiv helfen. Die zündende Idee kam ihm im heimischen Darmstadt, als er aus einem Bastelbogen ein Seenotrettungsboot zusammenklebte – es wurde seine Spardose. In diese steckte der Grundschüler fortan einen Teil seines Taschengeldes. Als der Achtjährige einige Wochen später mit seiner Familie auf Sylt war, überreichte er am 9. Juli das „Spardosenboot“ mit rund 15 Euro an DGzRS-Mitarbeiter Christian Koprek-Bremer – direkt vor dem Seenotrettungskreuzer PIDDER LÜNG in List. 

Damit nicht genug: Einige Tage später organisierte Tjore gemeinsam mit vier anderen Kindern eine Spendenaktion: In Keitum verkauften sie leckeres Gepäck zugunsten der Seenotretter. „Die Menschen waren freundlich und fanden es cool. Einmal haben wir zehn Euro für zwei Kekse bekommen“, berichtet Tjore stolz. Mit den eingenommenen rund 35 Euro fütterte ein Vater der Jungen und Mädchen das Sammelschiffchen im „Erlebniszentrum Naturgewalten“ in List.

In einem selbst gestalteten Bauchladen, den ein Kind vor sich trägt, liegt eine Auswahl an Keksen, die von mehreren Kindern zum Verkauf angeboten werden. Der Erlös wird an die Seenotretter gespendet.
Mit einem selbst gestalteten Bauchladen verkauft der achtjährige Darmstädter gemeinsam mit vier anderen Kindern Kekse zugunsten der Seenotretter. | Foto: Privat

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Besondere Gemeinschaftsleistung im ostfriesischen Großefehn begeistert Publikum und beschert voll beladene Sammelschiffchen.

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