Wer im Moment in der Werfthalle auf SK 41 blickt, sieht nicht viel mehr als weißen Kunststoff. Dahinter hält sich der Neubau für die Station Grömitz verborgen – zu seinem eigenen Schutz. Die Hülle verhindert, dass Funkenflug von Schleif- oder Schweißarbeiten an benachbarten Schiffen den frisch aufgetragenen Lack beschädigt. Wer die steile Treppe an der Steuerbordseite zum Deck des Seenotrettungskreuzers hinaufsteigt und dann hinter den „Vorhang“ schaut, sieht fleißige Schiffbauer – sie schaffen zurzeit innere Werte: Kabel ziehen und verlegen, Kammern und Messe ausbauen, Brücke und Maschinenraum mit modernster Technik ausstatten und vieles mehr steht auf ihrem Plan hinter der Plane. (Fotos: Martin Stöver)
Am Unterwasserschiff ist der dreiecksförmige Wellenbock für die Steuerbord-Welle schon angebaut, …
… auch ist es fast fertig beschichtet.
Die Opferanoden aus Zink verhindern die elektrolytische Korrosion des Unterwasserschiffes. Sie schützen den Aluminiumrumpf und werden dabei selbst allmählich „aufgefressen“ – sie opfern sich.
Dank des Bugstrahlruders wird SK 41 selbst auf engstem Raum extrem manövrierfähig sein.
Freut sich schon auf Salzwasser: der Kiel des Neubaus für die Station Grömitz.
In der Heckwanne liegt später das 231 PS starke Tochterboot.
Blick vom Heck auf das Deckshaus
Über die Backbord-Seite geht es …
… auf das Vorschiff des fünften Seenotrettungskreuzers der 28-Meter-Klasse.
Auf dem Aluminiumkörper haben die Lackierer bereits die Grundierung aufgetragen.
Auch im Inneren des Neubaus sind die Schiffbauer fleißig bei der Arbeit.
In der Hauptschalttafel des Maschinenraumes schließt ein Elektriker verschiedene Kabel an.
Warten auf Anschluss: An anderen Stellen hängen die schwarzen, grauen, weißen und orangenen Kabel noch in der Luft herum.
Neben den Stromkabeln haben die Werftarbeiter in den vergangenen Wochen viele Meter …
… Rohrleitungen im Schiff verlegt.
In der zukünftigen Messe bringt ein Werftarbeiter den Kleber für die Fußbodenelemente auf.
Auf der Brücke bauen die Werftarbeiter die Lüftung ein.
