Seit 1960 besteht eine enge Verbindung zwischen Windheim und der DGzRS-Station Wilhelmshaven – auch ehemalige Schülerinnen und Schüler der Hans-Lüken-Hauptschule füllen sie bis heute mit Leben.
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„In dankbarer Erinnerung an Vormann Artur Steffens und seine Crew spenden wir unseren Überschuss an die Seenotretter“, schrieb Harald Reuter aus Minden Mitte November an die DGzRS. Beim Ehemaligen-Treffen der Klassen 9a und 9b der Hans-Lüken-Hauptschule im westfälischen Windheim waren im September 220 Euro übriggeblieben. Mit dem Geld unterstützten sie 44 Jahre nach ihrer Verabschiedung jetzt die DGzRS.
Bei dem Wiedersehen im „Dat Ilser Hus“ in Petershagen erinnerten sich die ehemaligen Schülerinnen und Schüler auch an ein außergewöhnliches Erlebnis: Anfang der 1980er-Jahre „rettete“ Vormann Artur Steffens ihre Klassenfahrt. Diese stand zunächst unter keinem guten Stern. Die Unterkunft auf Langeoog war spartanisch, das Essen knapp und die Tage waren verregnet.
Da schlug Schüler Siegfried Suppelt vor, die Abreise einen Tag vorzuverlegen und einen Zwischenstopp auf der Station Wilhelmshaven zu machen. Artur Steffens sagte sofort zu: „Da kommt man her!” Es folgte ein eindrucksvoller Besuch mit einem ausführlichen Rundgang über den Seenotrettungskreuzer EISWETTE und spannenden Einblicken in die Arbeit der Crew. In den nächsten Wochen gab es für die Jugendlichen nur noch ein Thema: die Seenotretter. Alle trüben Eindrücke der Tage zuvor waren vergessen – dank der Besatzung der EISWETTE.
Die Verbindung zwischen Windheim und der DGzRS-Station Wilhelmshaven besteht bereits seit 1960. 1971 wurde die Volksschule in „Hans-Lüken-Schule“ umbenannt, daraus ging die Hauptschule hervor, und später übernahm die dortige Grundschule den Namen des seinerzeit in Wilhelmshaven stationierten Seenotrettungskreuzers.
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