Acht Cent ist der kleinste Betrag, der als Pfandbon-Spende im Edeka-Supermarkt auf Spiekeroog abgegeben wurde. Doch da viele Menschen auf ihr im Einzelfall geringes Pfandgeld verzichtet haben, ist eine große Summe zusammengekommen: Auf der ostfriesischen Insel waren es 2023 insgesamt 3.370 Euro für die Seenotretter.
Seit vielen Jahren sammelt der Supermarkt-Inhaber Bernhard Bruns nicht eingelöste Pfandbons für einen guten Zweck – im Jahr 2023 für die Seenotretter. „Im Notfall sind wir auch auf die DGzRS angewiesen. Wenn der Hubschrauber wegen schlechten Wetters nicht fliegen kann, bringt das Seenotrettungsboot COURAGE aus Neuharlingersiel kranke oder verletzte Menschen schnell ans Festland“, begründet Bernhard Bruns ihre Wahl.
Auf dem grauen Briefkasten an der Wand neben der Leergutannahme hing von Januar bis Dezember 2023 ein auffälliger Zettel mit der Bitte um eine Pfandbon-Spende zugunsten der Seenotretter. Viele Kundinnen und Kunden des Supermarktes ließen sich davon motivieren und lösten ihre Leergutbons nicht ein. Stattdessen steckten sie die Zettel in den schmalen Schlitz. Ende des Jahres belief sich die Summe der vielen kleinen Beträge auf insgesamt 3.370 Euro. Das Geld überreichten Bernhard Bruns und seine Frau Kristin gemeinsam mit zwei Mitarbeitern am 4. Januar an die DGzRS-Ehrenamtlichen Peter Hartmann und Hartwig Henke.
Ähnliche Spendenaktionen gab es 2023 im Edeka-Markt der Familie Popall auf der nordfriesischen Insel Pellworm, im Edeka-Markt Bensch im Ostseebad Kühlungsborn und im Edeka-Markt Krüger in Nienstädt östlich von Minden. Insgesamt kamen bei den drei Aktionen 7.000 Euro für die Seenotretter zusammen.
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