
Mit diesem selbst gebastelten Seenotrettungsboot samt Rettungsring hat die zehnjährige Luisa Gleißner ihren Nachbarn Claus Bittersohl an seinem 85. Geburtstag überrascht. Foto: Privat
Als Jollensegler hat Claus Bittersohl schon in jungen Jahren in Hamburg auf der Alster seine Liebe zur Christlichen Seefahrt entdeckt. Mit einer H-Jolle war schon bald die Elbe mit ihren seinerzeit noch befahrbaren Nebengewässern sein Segelrevier, später dann, auf größeren Booten, auch die Ostsee, das Mittelmeer und sogar die ferne Karibik.
Obwohl der gebürtige Hamburger mittlerweile seit vielen Jahren im südhessischen Idstein nahe Wiesbaden wohnt, fühlt er sich als ehemaliger Fahrtensegler bis heute den Seenotrettern eng verbunden. Dies wurde an seinem 85. Geburtstag erneut deutlich: Im Vorfeld der Feier am 1. Februar bat er seine Gäste, auf Geschenke zu verzichten und stattdessen für die DGzRS zu spenden – 600 Euro kamen zusammen.
Besonders freute er sich über das Präsent seiner jungen Nachbarin Luisa Gleißner: Die Zehnjährige hatte gemeinsam mit ihrer Mutter Jana eine passende „Gelddose“ gebaut. „Wir wollten ihm nicht einfach einen Briefumschlag überreichen“, erzählt Jana Gleißner.
Die Idee dazu kam ihnen beim Stöbern auf der Seenotretter-Website: Dort entdeckten sie einen Bastelbogen für ein Seenotrettungsboot aus Papier. Mit Schere, Lineal und Klebstoff setzten sie den Nachbau zusammen, gaben dem Boot den Namen „Claus 85“ und stellten es auf eine meeresblau angemalte Pappe. Dann platzierten sie vor dem Heck noch ein aus Modelliermasse gefertigten Rettungsring.
Und in diesem steckten schließlich exakt 85 Euro, die für die DGzRS bestimmt waren. Für jedes Lebensjahr ein Euro! Natürlich war der Jubilar von dem für ihn so persönlich gestalteten Geschenk begeistert – so sehr, dass er ein Bild dieses Schiffchens an die Seenotretter in Bremen schickte.
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