„Die Seenotretter beschützen mich“

Schon ein Blick in Noah Webers Kinderzimmer verrät seine große Passion: Der elfjährige Hesse ist begeisterter Fan der Seenotretter. Sein Zimmer ist beinahe ein Mini-Museum mit Modellen aus Klemmbausteinen, selbst gebastelten Sammelschiffchen und Rettungsringen.

 

 Auf einem Sofa sitzend der elfjährige Schüler, der zu seinem Geburtstag Spenden für die Seenotretter gesammelt hat. Er hält einen Überweisungsträger sowie einen kleinen Rettungsring in den Händen. Neben ihm liegt eine Geschenkverpackung, die ihn selbst hinter einem DGzRS-Sammelschiffchen stehend zeigt.

Die nächste Aktion ist schon in Planung: „Wir fahren nächstes Jahr auf Klassenfahrt an die Nordsee. Da möchte ich meiner Lehrerin das Projekt ‚Klasse Seenotretter‘ vorstellen – das würde super passen.“

Foto: Privat

Noah weiß genau, warum ihm das Thema so sehr am Herzen liegt: „Die Seenotretter beschützen mich und andere Fährpassagiere auf dem Weg nach Juist“, betont er. Auf der ostfriesischen Insel verbringt der Elfjährige aus dem mittelhessischen Braunfels mit seinen Eltern seine Sommerferien. Dort und in Norddeich sind ihm im Hafen erstmals die markanten Seenotrettungsboote aufgefallen. Seitdem gehört ein Blick auf die OTTO DIERSCH vor jeder Überfahrt dazu. „Wenn wir sie sehen, weiß ich: Uns kann nichts passieren.“ Denn im Notfall ist dessen Besatzung rund um die Uhr einsatzbereit – das gibt Noah ein sicheres Gefühl. 

Damit das so bleibt, engagiert sich Noah für die Seenotretter. Zuerst steckt er auf Juist ungezählte Münzen und Scheine in die Sammelschiffchen. Als der Sommerurlaub 2020 wegen der Coronavirus-Pandemie ausfällt, wird der Schüler kurzerhand Förderer. „Trotzdem darf ich weiterhin Geld in die Schiffchen werfen“, freut er sich und schaut verschmitzt. 

Zu seinem elften Geburtstag am 26. Mai überlegt er sich etwas Besonderes. Die Idee dazu kommt ihm in den Weihnachtsferien, als er mit seinem Vater den Seenotrettungskreuzer BERLIN aus Klemmbausteinen zusammensetzt. Schnell steht fest: Sein Ehrentag soll ganz im Zeichen der Seenotretter stehen. Im Vorfeld bastelt er Papier-Sammelschiffchen. Seine Mutter backt einen Schokokuchen mit passenden Motiven, und am Abend gibt es „Seefeste Kartoffelsuppe“ – nach einem Originalrezept der BERLIN-Besatzung. Da sind die Geschenke längst ausgepackt und die Schiffchen mit 22,50 Euro gefüllt – darauf ist Noah besonders stolz.

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AKTUELLE DANKMELDUNGEN

Großer Naturstein auf einer Wiese mit einer rechteckigen Metalltafel. Die Tafel trägt die Inschrift: „Seit 1960 Patenschaft Windheim – DGzRS Wilhelmshaven – 1997 pflanzten Rettungsmänner diese Kastanie.“ Der Stein dient als Gedenkstein und liegt auf grünem Gras, die Tafel ist leicht schräg befestigt.. Zur Seite: Wie ein Vormann eine Klassenfahrt „rettet“

Windheimer Klassentreffen zeugt von langjähriger und tiefer Verbundenheit mit den Seenotrettern.

Sechs Personen stehen auf einem Kai vor einem Seenotrettungskreuzer der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS), der im Hintergrund am Wasser liegt. Einer der beiden in der Mitte stehenden DGzRS-Ehrenamtlichen hält einen großen symbolischen Spendenscheck vor sich. Links im Bild steht ein Roll-Up der Seenotretter und rechts ein Veranstaltungsplakat für ein Theaterstück mit den entsprechenden Terminen.  Der Himmel ist leicht bewölkt, und im Hintergrund sind Hafen sowie Schiffe zu sehen.. Zur Seite: Schauspielprojekt in Timmel: Dorfgeschichte für die Seenotretter

Besondere Gemeinschaftsleistung im ostfriesischen Großefehn begeistert Publikum und beschert voll beladene Sammelschiffchen.

An Deck eines Seenotrettungskreuzers stehen bei strahlend blauem Himmel fünf Personen, vier von ihnen in roter Seenotretter-Dienstkleidung. Die beiden außenstehenden Männer halten gemeinsam einen großen symbolischen Spendenscheck in den Händen. Alle Personen schauen direkt in die Kamera.. Zur Seite: Zeichen der Verbundenheit: Modemarke unterstützt Seenotretter

Braunschweiger Unternehmer gibt Teil von Verkaufserlös als Spende weiter.

Eine junge Seenotretterin steuert von einem Außenfahrstand ein Tochterboot. Sie blickt nach hinten und spricht dabei in einen Funkhörer.

Das Seenotretter-Logbuch

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