Schreck für ein Ehepaar aus Düsseldorf am Dienstagmittag, 9. Juli 2024: Kurz vor der Hafeneinfahrt von Gelting an der Flensburger Förde fällt erst die Maschine ihrer Motorsegelyacht aus, dann gibt es eine Stichflamme. Mit einem Feuerlöscher können die Segler Schlimmeres verhindern. Die Seenotretter der Station Gelting der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) bringen das havarierte Boot schließlich sicher in den Hafen.
Gegen 12.45 Uhr meldete sich der Skipper einer 12 Meter langen Segelyacht bei der von der DGzRS betriebenen deutschen Rettungsleitstelle See (Maritime Rescue Co-ordination Centre, MRCC Bremen): Sein Schiff hatte wenige hundert Meter vor der Einfahrt des Geltinger Hafens einen Motorschaden erlitten. Der Mann aus Düsseldorf und seine Frau gingen daraufhin an Ort und Stelle vor Anker. Die Rettungsleitstelle See alarmierte die freiwilligen Seenotretter der Station Gelting, die bereits kurze Zeit später das Seenotrettungsboot URSULA DETTMANN besetzten.
Kurz darauf meldete der Segler, dass es eine Stichflamme an Bord gegeben habe. Umgehend wurden die Freiwilligen Feuerwehren Steinberg, Niesgrau-Koppelheck und Gelting nachalarmiert und zum Hafen beordert.
Den Seglern gelang es jedoch in kürzester Zeit, den Brand erfolgreich mit einem bordeigenen Feuerlöscher zu bekämpfen. Inzwischen war auch die URSULA DETTMANN an der havarierten Yacht eingetroffen. Die Seenotretter stellten eine Leinenverbindung her und schleppten das Boot in den Hafen von Gelting. Dort untersuchte eine Rettungssanitäterin vorsorglich das Ehepaar. Ein Trupp der Feuerwehr kontrollierte abschließend das Boot, auf dem jedoch keine Brandgefahr mehr bestand.