Jollensegler aus Strelasund gerettet

Die freiwilligen Seenotretter der Station Stralsund der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) haben am Mittwoch, den 20. Juli 2022, in der Deviner Bucht am Strelasund einen Segler gerettet, der zuvor mit seiner Jolle gekentert war.

Die freiwilligen Seenotretter der DGzRS-Station Stralsund retteten einen Segler aus der Deviner Bucht. Dessen Jolle war rund 500 Meter vor dem Ufer gekentert.

Die Rettungsleitstelle See der DGzRS war gegen 16.30 Uhr von einem Beobachter alarmiert worden, dass in Strandnähe eine etwa sechs Meter lange Jolle gekentert sei und sich drei Personen im Wasser befinden würden.

Das sofort alarmierte Seenotrettungsboot HERTHA JEEP befand sich zu diesem Zeitpunkt mit vier Seenotrettern auf Ausbildungsfahrt. Nach etwa einer halben Stunde erreichten sie den etwa 500 Meter vom Strand entfernten Unfallort.

Beim Eintreffen der Seenotretter hatten zwei Segler bereits das sichere Ufer erreicht.  Der dritte Mann klammerte sich an die Jolle. Wie sich später herausstellte, war er bereits nahezu eine Stunde im Wasser. Die Seenotretter zogen den nur mit Badesachen bekleideten Mann über die Bergepforte in Höhe der Wasserlinie an Bord und versorgten ihn sofort mit wärmenden Decken. Die Jolle sank.

Zur Unterstützung war inzwischen auch die Wasserschutzpolizei eingetroffen, die den Schiffbrüchigen an der Seebrücke zur weiteren Versorgung in Empfang nahm.

Der Untergangsort der Jolle wurde von den Seenotrettern markiert. An der Stelle beträgt die Wassertiefe ca. fünf Meter.

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