Erfolgreiche „Rehnotrettung“ vor Büsum

Ein ungewöhnlicher Einsatz für die Seenotretter der Station Büsum der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS): Am Mittwochvormittag, 27. April 2022, befreiten sie vor dem schleswig-holsteinischen Hafenort ein junges Reh aus einer ausweglosen Lage.

Arbeitsboot NIS PUK fährt durch eine Welle

Mit dem Arbeitsboot NIS PUK des Seenotrettungskreuzers THEODOR STORM der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) haben die Seenotretter vor Büsum ein junges Reh aus einer ausweglosen Lage befreit.

Die Seenotretter – DGzRS

Spaziergänger hatten gegen 10 Uhr vor Büsum zwei Rehe zwischen dem Hauptstrand und der Westmole im Wasser entdeckt. Als die alarmierten Seenotretter mit dem Arbeitsboot NIS PUK des Seenotrettungskreuzers THEODOR STORM/Station Büsum ausliefen, waren beide Tiere wieder an Land. Doch kurze Zeit später meldete der Schleusenwärter der Besatzung der NIS PUK, dass sich eines der beiden Rehe erneut im Wasser befinde und in Richtung Fahrwasser vor der Hafeneinfahrt trieb.

Die Seenotretter näherten sich vorsichtig dem immer schwächer werdenden jungen Reh. Es gelang ihnen, es mit der Hand an Bord zu nehmen und so aus seiner ausweglosen Lage zu befreien. Auf dem Arbeitsboot kauerte sich das völlig erschöpfte Jungtier in eine Ecke und beruhigte sich langsam. Am Liegeplatz der THEODOR STORM übergaben die Seenotretter es an die freiwillige Feuerwehr.

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