Von Abenteuern, Meeren und Seenotrettern

Im münsterländischen Heiden hat Einhandsegler Martin Daldrup Anfang des Jahres von seinen Erlebnissen auf den Weltmeeren, seiner Havarie im Atlantik und seinem Neuanfang erzählt. Den Multimediavortrag hatte der örtliche Seglerstammtisch organisiert, der die gesamten Einnahmen den Seenotrettern spendete.

Einhand-Segler berichtet bei einem Vortrag in Heiden vor Publikum von seinen Seereisen.

Einhand-Segler Martin Daldrup berichtet bei einem Vortrag in Heiden von seinen Seereisen.

Im voll besetzten Ludgerus-Forum des Hauses der Begegnung in Heiden berichtete Weltumsegler Martin Daldrup am 2. Januar den rund 150 Gästen vor allem von einer seiner Seereisen, die ihn 2023 von New York bis ins südafrikanische Kapstadt führte. Diese verlief jedoch anders als geplant: Seine 34-Fuß-Yacht „Jambo“ sank am Morgen des 65. Tages seiner Atlantiküberquerung rund 900 Seemeilen vor der Küste Brasiliens – auf etwa 5.000 Meter Tiefe. Die Seenotretter initiierten eine internationale Rettungsaktion. 

Martin Daldrup schilderte sehr eindrücklich die Höhen und Tiefen, die er in dieser Ausnahmesituation durchlebte. Glück im Unglück: Der Frachter „Alanis“ war in dem wenig befahrenen Seegebiet „nur“ 185 Seemeilen (etwa 340 Kilometer) von ihm entfernt und nahm ihn etwa 20 Stunden nach der Havarie aus der Rettungsinsel auf. Etwa zehn Tage später erreichte die „Alanis“ mit dem Schiffbrüchigen an Bord Südafrika. Im Abspann seiner Videos im Internet rief der 60-Jährige schon immer zu Spenden für die DGzRS auf: „Dass mein Leben allerdings einmal von einer von Euch geleiteten Rettungsaktion abhängen würde, hätte ich nie gedacht!“, sagte er kurz nach den Ereignissen den Seenotrettern. 

Trotz dieser dramatischen Erlebnisse kann Martin Daldrup vom Segeln nicht lassen: Mit seiner neuen Yacht „Comeback“ wagt er einen Neubeginn. Auch davon erzählte er an diesem Abend im Westmünsterland. „Die Veranstaltung war ein voller Erfolg“, sagte Christian Buschfort vom Heidener Seglerstammtisch, dessen Mitglieder den Vortrag organisiert hatten. Da Martin Daldrup auf ein Honorar verzichtete, spendeten sie den gesamten Erlös aus Eintrittsgeldern und Getränkeverkauf in Höhe von gut 1.290 Euro an die Seenotretter. Den Betrag erhöhte der Stammtisch auf runde 1.500 Euro.

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Großer Naturstein auf einer Wiese mit einer rechteckigen Metalltafel. Die Tafel trägt die Inschrift: „Seit 1960 Patenschaft Windheim – DGzRS Wilhelmshaven – 1997 pflanzten Rettungsmänner diese Kastanie.“ Der Stein dient als Gedenkstein und liegt auf grünem Gras, die Tafel ist leicht schräg befestigt.. Zur Seite: Wie ein Vormann eine Klassenfahrt „rettet“

Windheimer Klassentreffen zeugt von langjähriger und tiefer Verbundenheit mit den Seenotrettern.

Sechs Personen stehen auf einem Kai vor einem Seenotrettungskreuzer der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS), der im Hintergrund am Wasser liegt. Einer der beiden in der Mitte stehenden DGzRS-Ehrenamtlichen hält einen großen symbolischen Spendenscheck vor sich. Links im Bild steht ein Roll-Up der Seenotretter und rechts ein Veranstaltungsplakat für ein Theaterstück mit den entsprechenden Terminen.  Der Himmel ist leicht bewölkt, und im Hintergrund sind Hafen sowie Schiffe zu sehen.. Zur Seite: Schauspielprojekt in Timmel: Dorfgeschichte für die Seenotretter

Besondere Gemeinschaftsleistung im ostfriesischen Großefehn begeistert Publikum und beschert voll beladene Sammelschiffchen.

An Deck eines Seenotrettungskreuzers stehen bei strahlend blauem Himmel fünf Personen, vier von ihnen in roter Seenotretter-Dienstkleidung. Die beiden außenstehenden Männer halten gemeinsam einen großen symbolischen Spendenscheck in den Händen. Alle Personen schauen direkt in die Kamera.. Zur Seite: Zeichen der Verbundenheit: Modemarke unterstützt Seenotretter

Braunschweiger Unternehmer gibt Teil von Verkaufserlös als Spende weiter.

Seenotretterin in Uniform schaut durch Fernglas auf hoher See

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