30.09.2021

Legendäres Transportflugzeug „erfliegt“ mehr als 32.000 Euro für die Seenotretter

Über der Nordsee, dem Irak, Bosnien oder Mali: Die Transall C-160 ist in den zurückliegenden mehr als 50 Jahren in vielen Regionen der Welt unterwegs gewesen. In einem Bildband sind einige ihrer Stationen in eindrucksvollen Aufnahmen festgehalten. Flugzeug-Fans konnten ihn beim Lufttransportgeschwader 63 erwerben. Den Erlös von insgesamt 96.489 Euro spendete die Luftwaffen-Einheit zu gleichen Teilen an die Seenotretter und zwei weitere Organisationen.

Transportflugzeug Transall fliegt über die Westküste der Nordseeinsel Sylt

Weitaus niedriger als ihre Reiseflughöhe von über 8.000 Metern passiert die Transall C-160 die Dünenküste an der Westseite Sylts. Foto: Rainer Hentschke

Die Idee für den Bildband zum Ende der Ära des Transportflugzeuges und zur Spendenaktion hatte Oberstabsfeldwebel Alexander Peters: „Wir haben so viele schöne Aufnahmen gerade über Schleswig-Holstein gemacht. Die wollten wir nicht einfach verschenken, sondern zum Abschied der Transall noch etwas Gutes tun“, beschreibt er gegenüber den Kieler Nachrichten die Motivation. Herausgekommen sind ein Fotobuch mit 178 Seiten sowie ein großformatiger Wandkalender. Es sind stimmungsvolle Aufnahmen, die die „Brummelbiene“, wie das zweimotorige Transportflugzeug auch liebevoll genannt wird, in der Luft oder am Boden zeigen – gut vier Fünftel von ihnen sind exklusiv und bislang unveröffentlicht.

Die Nachfrage nach dem Bildband war weitaus höher als erwartet: „Ich bin völlig begeistert über die positive Resonanz“, freut sich Alexander Peters über den würdigen Abschluss für den Lastenesel der deutschen Luftwaffe, der genauso wie das Geschwader als zuständiger Verband am Ende des Jahres Geschichte sein wird. Anfang 2022 übernimmt der Airbus A400M die Aufgaben des „Engels der Lüfte“ vollends.

Die Spendenübergabe fand am 23. September auf dem Fliegerhorst Hohn bei Rendsburg statt. Mehr als 2.000 Gäste erlebten den sehr emotionalen „Fly Out, den offiziellen Abschied von der legendären Transall C-160. Das Geld reichten die Soldatinnen und Soldaten zu gleichen Teilen – jeweils 32.163 Euro – an den Förderverein Hospiz Rendsburg, das Soldatenhilfswerk der Bundeswehr sowie die Seenotretter weiter, die genauso „wie wir bei Wind und Wetter ausrücken“, sagte Alexander Peters.

AKTUELLE DANKMELDUNGEN

Großer Naturstein auf einer Wiese mit einer rechteckigen Metalltafel. Die Tafel trägt die Inschrift: „Seit 1960 Patenschaft Windheim – DGzRS Wilhelmshaven – 1997 pflanzten Rettungsmänner diese Kastanie.“ Der Stein dient als Gedenkstein und liegt auf grünem Gras, die Tafel ist leicht schräg befestigt.. Zur Seite: Wie ein Vormann eine Klassenfahrt „rettet“

Windheimer Klassentreffen zeugt von langjähriger und tiefer Verbundenheit mit den Seenotrettern.

An Deck eines Seenotrettungskreuzers stehen bei strahlend blauem Himmel fünf Personen, vier von ihnen in roter Seenotretter-Dienstkleidung. Die beiden außenstehenden Männer halten gemeinsam einen großen symbolischen Spendenscheck in den Händen. Alle Personen schauen direkt in die Kamera.. Zur Seite: Zeichen der Verbundenheit: Modemarke unterstützt Seenotretter

Braunschweiger Unternehmer gibt Teil von Verkaufserlös als Spende weiter.

Vor einer Glasvitrine mit Seenotretter-Artikeln stehen fünf Personen sowie eine lebensgroße, mit Schutzkleidung ausgestattete Seenotretter-Figur. Die beiden Herren in der Mitte stehend halten einen großen symbolischen Spendenscheck über 4.000 Euro vor sich. Alle Personen schauen direkt in die Kamera.. Zur Seite: Auf Johann Bunte können die Seenotretter bauen

Bauunternehmen würdigt mit großzügiger Spende unermüdlichen Einsatz der Seenotretter für die Gesellschaft.

Seenotretterin in Uniform schaut durch Fernglas auf hoher See

Das Seenotretter-Logbuch

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