Schatzsucher „finden“ in Hamburg eine 400-Euro-Spende

27 Frauen und Männer haben Mitte August in Hamburg eine Flutkatastrophe verhindert – zum Glück lediglich in einem Spiel. Die Geocacherinnen und Geocacher lösten erfolgreich den Echtzeitcache „Die Flut“. Dabei waren Teamarbeit, Ausdauer und Köpfchen gefragt.

Eine Gruppe von Menschen jubelt und reißt dabei die Arme in die Luft.

Freuen sich über einen erfolgreich abgeschlossenen Echtzeitcache in Hamburg: die Geocacher der Gruppe „Marcellus“.

Foto: Privat

In der Regel suchen Geocacher allein oder in Kleingruppen versteckte „Schätze“. Meist sind dies Behälter mit Logbuch, in das sie sich eintragen können. Beim aufwendigen, mit viel Mühe erstellten Echtzeitcache „Die Flut“ müssen hingegen mindestens 15 Menschen zusammenarbeiten, um ihn innerhalb der vorgegebenen neun Stunden zu bewältigen und eine drohende Katastrophe zu verhindern. Dieser herausfordernden Aufgabe stellten sich am 9. August 27 Geocacher aus Hamburg, Stade, Buxtehude und Süddeutschland. Wie sich die Geschichte der fiktiven Sturmflut im Herzen Hamburgs entwickeln wird, wussten sie zu Beginn nicht. Ständig mussten sie auf neue Situationen reagieren.

Zu Beginn teilte sich die Gruppe in ein Innenteam, ein Außenteam und einen Dispatcher auf, der die Zusammenarbeit koordinierte. Während die Geocacher des Innenteams an schwierigen Rätseln knobelten, musste das Außenteam konditionell teils anspruchsvolle Aufgaben meistern: Fluttore virtuell schließen oder unter Zeitdruck Sandsäcke „schleppen“. „Wir waren den ganzen Tag unterwegs und haben fast 24 Kilometer zurückgelegt“, berichtet Kassenwartin Susanne von Linden.

Trotzdem blieb noch Raum für Gespräche. „Dabei kamen wir auch auf die Seenotretter zu sprechen“, erzählt Susanne von Linden. Im Vorfeld hatte sie für das Spiel Geld für Tagungsraum und Fahrkarten eingesammelt. Der Betrag wurde jedoch nicht komplett verbraucht. Die Gruppe entschied, die verbliebenden 400 Euro an die DGzRS zu spenden. Zwar hatten die 27 Geocacher nicht alle der rund 60 gestellten Aufgaben erfolgreich absolviert, dennoch gelang es ihnen, größere Schäden zu verhindern. Damit hatten sie den Echtzeitcache gelöst und konnten ihn – wie es in der Fachsprache heißt – loggen.

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Marktszene am Hafen bei sonnigem Wetter: Im Vordergrund liegen grüne und violette Kohlköpfe in Kisten und werden zum Verkauf angeboten. Dahinter ein großer Strohballen, mit Kürbis und Maiskolben dekoriert sowie ein DGzRS-Sammelschiffchen zum Spendensammeln. Menschen schlendern zwischen Marktständen, im Hintergrund liegen Boote.. Zur Seite: Aus Kohlköpfen wird Kohle für die Seenotretter

Heiligenhafen im Zeichen des schmackhaften Gemüses: Kohlverkauf anlässlich maritimer Veranstaltung kommt DGzRS zugute.

Auf einem roten Teppich stehen inmitten von 3 Seenotrettern und einem DGzRS-Ehrenamtlichen, alle in roter Dienstkleidung, zwei Herren und ganz mittig eine Dame mit ausgestrecktem Daumen. Alle Personen sind dem Fotografen zugewandt und freuen sich über eine gelungene Spendenaktion zugunsten der Seenotretter.. Zur Seite: Ein Hindernis für die Seenotretter

Gelungene Spendenauktion beim Traditionsturnier „Norderneyer Beachside Classics“.

Ein Wakeboarder auf dem Wasser zieht eine DGzRS-Flagge mit sich. Zur Seite: Kölner Fordwerke auf dem Wasser

Sportler der Ford-Werke Köln erhöhen Spendensumme auf 11.111 Euro.

Eine junge Seenotretterin steuert von einem Außenfahrstand ein Tochterboot. Sie blickt nach hinten und spricht dabei in einen Funkhörer.

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