Sprechen, spenden, staunen

Was für eine Überraschung: Jens und Friedchen Fieler aus Kropp hatten sich Anfang März telefonisch auf der Freiwilligen-Station Schleswig angekündigt, um persönlich eine Spende zu übergeben. 2.500 Euro steckten in dem Briefumschlag, den das Ehepaar dem freiwilligen Vormann Frank Tappert überreichten – diese hohe Summe machte ihn sprachlos.

Am Liegeplatz steht der Vormann der DGzRS-Freiwilligen-Station Schleswig links neben dem Spender-Ehepaar, welches den Seenotrettern zuvor eine hohe Geldsumme übergeben hatte. Im Hintergrund liegt das Seenotrettungsboot der Station.

Friedchen und Jens Fieler (r.) überraschen den freiwilligen Vormann Frank Tappert am Liegeplatz der HERWIL GÖTSCH mit einer größeren Spende.

Jens Fieler ist eine „Kieler Sprotte“. An der Förde wächst der heute 80-Jährige unweit der Ostsee auf, die auch ihn lockt. Doch es ergibt sich „etwas anderes“, er bleibt an Land: Als Zimmerer baut er bis zu seiner Rente Dachstühle, montiert Treppen und verlegt Fußböden. Von den vielen Erlebnissen aus seiner Kindheit und Schulzeit kann er sich selbst Jahrzehnte später besonders gut an einen Besuch auf dem Gut Weißenhaus erinnern: 1957 – in seinem letzten Schuljahr – nimmt er an einem Lehrgang im dortigen Herrenhaus nahe der Hohwachter Bucht teil. Ein Thema: Seemannschaft. „Kapitän Maas, wie wir unseren Lehrer nannten, hat uns viel über Knoten und Nautik erzählt – auch über die Seenotretter“, sagt er. Die Berichte müssen ihn nachdrücklich beeindruckt haben, er hat sie bis heute in seinem Gedächtnis bewahrt.

Als er Anfang des Jahres mit seiner Frau überlegt, wem sie mit einer größeren Summe in der Nähe ihres Wohnortes Kropp unterstützen wollen, fällt deswegen die Wahl schnell auf die Seenotretter im etwa 16 Kilometer entfernten Schleswig. „Wir haben etwas Geld übergespart und wollten es sinnvoll verwendet wissen. Wir sind froh, dass es Menschen wie die Seenotretter gibt, die im Notfall für andere da sind“, begründet Jens Fieler ihren Entschluss.

Er ruft den freiwilligen Vormann Frank Tappert an, vereinbart mit ihm einen Termin, und am 3. März steht das sehr interessierte Ehepaar schließlich am Liegeplatz des Seenotrettungsbootes HERWIL GÖTSCH. Dort überreichen sie dem Stationsleiter im Laufe eines längeren Gesprächs einen Spendenbrief mit 2.500 Euro. „Ich war sehr überrascht, mit so einer großen Summe habe ich nicht gerechnet, herzlichen Dank!“, freut sich Frank Tappert.

"Wir sind froh, dass es Menschen wie die Seenotretter gibt, die im Notfall für andere da sind.“

Jens Fieler, Spender


Das machen die Seenotretter mit Ihrer Spende

Als Spender gehören Sie zum #TeamSeenotretter. Deshalb möchten Sie wissen, wohin Ihre Spende fließt und was sie bewirkt. Hier finden Sie einige Beispiele für Ausrüstungsgegenstände, die unseren Besatzungen ihre Arbeit ermöglichen:

5 Euro
Für eine DGzRS-Flagge

roter Seenotretter Overall

65 Euro
Für einen Overall 

Illustration eines DGzRS-Sicherheitshelm

176 Euro
Für einen Einsatzhelm

AKTUELLE DANKMELDUNGEN

Inmitten dreier Seenotretter steht der Zweite Nautische Offizier des Vermessungsschiffes „Komet“ des Bundesamtes für Seeschifffahrt und Hydrografie (BSH) (3.v.l.) vor diesem und hält ein DGzRS-Sammelschiffchen in den Händen, mit welchem Geld für die Seenotretter gesammelt worden ist.. Zur Seite: Crew der „Komet“ engagiert sich für die Seenotretter

Open Ship des Vermessungsschiffes sorgt für prall gefülltes Sammelschiffchen.

Danke
Ditzumer Fischerfamilien zeigten beim Hafenfest, wie Krabben richtig gepult werden – und sammelten dabei Spenden für die Seenotretter. Hier stehen die Familienmitglieder im Hafen vor ihren Krabbenkuttern und halten gemeinsam ein Transparent vor sich, das auf ihre Krabbenpulschule hinweist.. Zur Seite: Krabben pulen für den guten Zweck

Nahezu 1.200 Euro für die Seenotretter durch Spendenaktion von Ditzumer Krabbenfischer-Familien.

Danke
Geschäftsführer (l.) eines Leonberger Funktechnikunternehmens unterstützt mit seiner Firma die Seenotretter und übergibt ein mit Spenden beladenes Sammelschiffchen an den DGzRS-Ehrenamtlichen, der dieses in den Händen hält und sich bei ihm für das vorbildliche Engagement bedankt.. Zur Seite: Funk für den Fischmarkt – Spende für die Seenotretter

Bareither+Raisch Funktechnik sorgt für reibungslose Kommunikation auf Hamburger Fischmarkt in Stuttgart und für voll beladenes Sammelschiffchen.

Danke
Seenotretterin in Uniform schaut durch Fernglas auf hoher See
Das Seenotretter-Logbuch

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