
Vom Fischbett zur Auktion: Tagsüber konnten sich die Gäste der Fischparty verschiedene Meerestiere ansehen und am Abend ersteigern.
Fotos: Fischereihafen-Betriebsgesellschaft
Für Sebastian Gregorius war es am 26. und 27. April eine Reise in die Vergangenheit: Der letzte vereidigte Fischauktionator Bremerhavens hatte seinen Hammer wieder herausgeholt, um nach längerer Pause bei der Fischparty an zwei Abenden Rotbarsch, Seelachs, weißen Heilbutt und andere leckere Arten gegen Höchstgebot unter die Leute zu bringen. „Es ging hoch her“, berichtete der FBG-Prokurist einige Tage später. Die Veranstaltung im Schaufenster Fischereihafen ist eines der kulinarischen Fisch-Höhepunkte an der Nordseeküste und wurde auch in diesem Jahr wieder durch den Europäischen Meeres-, Fischerei- und Aquakulturfonds (EMFAF) unterstützt.
Ehemalige Fischhändler waren bei den Auktionen genauso unter den rund 100 Menschen wie Fischliebhaber, die auf ein Schnäppchen hofften. Die etwa 50 Portionen stammten von dem aufgebauten Fischbett im Fischbahnhof, auf dem die Gäste am Samstag und Sonntag tagsüber Seezunge, Seeteufel und andere Meerestiere bestaunen konnten. Die Fläche war in diesem Jahr zwar etwas kleiner, dafür aber so gekühlt und geschützt, dass die Fische nicht entsorgt werden mussten. Stattdessen kamen sie zugunsten der DGzRS unter den Hammer.
„Für die Fischer sind die Seenotretter nach wie vor sehr wichtig. Es gibt eine lange und enge Verbundenheit, auch hier in Bremerhaven. Deshalb passt es einfach“, begründete Sebastian Gregorius die Wahl des Spendenempfängers. Insgesamt erbrachten die beiden Versteigerungen 1.255 Euro.
„Für die Fischer sind die Seenotretter nach wie vor sehr wichtig.“
Sebastian Gregorius, Prokurist der Fischereihafen-Betriebsgesellschaft (FBG)
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