Mit kleinem Scheck hinterm großen Sammelschiffchen: Mitglieder des Drachenboot-Teams „Caipiranhas“ übergeben ihre Spende auf der HARRO KOEBKE an deren Besatzung um Vormann Dirk Neumann (3. v. l.) und die Ehrenamtliche Manuela Decker (l.).
Foto: Kati Jurischka
Wer bei der „Schnitzeljagd“ auf dem WSAP-Gelände am Isebek-Kanal schnell Seemannsknoten knüpfte oder möglichst oft mit einem Pömpel ins Ziel traf, konnte einen der drei windschiefen Leuchttürme aus Polystyrol gewinnen. Die kleine Aufzählung macht deutlich: Beim „Anpaddeln“ der „Caipiranhas“ am 5. April ging es unter dem Leitspruch „Land in Sicht“ um Spaß und gute Laune. Rund 180 Menschen beteiligten sich mit elf Drachenbooten an diesem lockeren Startschuss in die neue Saison. Und manche von ihnen hatten sogar ihre Boote geschmückt oder sich passende Kostüme angezogen.
An den fünf Spielstationen der „Schnitzeljagd“ hatten die Hamburger Drachenboot-Enthusiasten auch Spendenboxen aufgestellt, um erneut Geld für den guten Zweck zu sammeln. Davon profitierten in diesem Jahr zu gleichen Teilen die Seenotretter und die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG), „weil beide zu unserem Motto passten“, erläuterte „Caipiranhas“-Mitglied Juliane Visser. Insgesamt kamen an diesem Samstag 2.000 Euro zusammen. Darin enthalten ist der Reinerlös aus den Startgeldern in Höhe von 1.000 Euro.
„Auch ein solch kleines Event kann etwas bewirken“, betonte Juliane Visser. Die Drachenbootfahrerin war am 11. Mai gemeinsam mit einigen anderen aus dem „Caipiranhas“-Team zum 836. Hafengeburtstag Hamburg gekommen, um an Bord der HARRO KOEBKE einen symbolischen Spendenscheck zu überreichen. „Vielleicht können wir mit unserem Engagement andere Drachenboot-Teams und Wassersportvereine animieren, ebenfalls etwas für eure tolle Organisation zu tun.“

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