Seenotretter befreien Seekajakfahrer vor Fehmarn aus großer Gefahr

Mit ihrem schnellen Eingreifen haben die Seenotretter der Station Großenbrode der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) am Freitag, 29. Juli 2022, Schlimmeres verhindert. Auf der Ostsee südlich von Fehmarn war ein Seekajak mit zwei Männern gekentert. Mit dem Tochterboot VEGESACK rettete dessen Besatzung die beiden aus dem Wasser.

Tochterboot VEGESACK in bewegter See

Mit dem Tochterboot VEGESACK des Seenotrettungskreuzers BREMEN/Station Großenbrode der DGzRS befreiten die Seenotretter zwei Seekajakfahrer aus einer gefährlichen Situation.

Archiv-Foto: Die Seenotretter – DGzRS

Gegen 17 Uhr meldete sich der Kapitän des ehemaligen Angelkutters „Karoline“ über den internationalen Not- und Anrufkanal 16 bei der Seenotküstenfunkstelle BREMEN RESCUE RADIO – Teil der deutschen Rettungsleitstelle See (Maritime Rescue Co-ordination Centre, MRCC Bremen) der DGzRS: Etwa eine Seemeile (rund zwei Kilometer) südlich von Burgtiefe hatte er zwei mit einem Paddel winkende Seekajakfahrer entdeckt, die mit ihrem Sportgerät gekentert waren und sich am Rumpf festklammerten. Er selbst könne die beiden Männer nicht erreichen.

Umgehend alarmierte die Rettungsleitstelle See die Station Großenbrode. Diese hatte den Funkspruch ebenfalls aufgefangen und bereits das Tochterboot VEGESACK des Seenotrettungskreuzers BREMEN in den Einsatz geschickt, da es sich gerade in der Nähe auf einer Kontrollfahrt befand. Sofort liefen die Seenotretter unter Höchstgeschwindigkeit zur Unglückstelle. Sie nahmen die beiden sichtlich erleichterten Wassersportler über die Bergepforte in Höhe der Wasserlinie an Bord. Die Seenotretter brachten sie nach Großenbrode an Land – das Seekajak hatten sie ebenfalls geborgen. Die beiden Männer sind mit einem gehörigen Schrecken davongekommen und wohlauf.

Zum Unglückszeitpunkt herrschten gut ein Meter Seegang und nordöstliche Winde von etwa 5 Beaufort (bis zu 38 km/h).

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