Freiwillige Seenotretter im Nachteinsatz für orientierungslose Angler

Die freiwilligen Seenotretter der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) aus Lippe/Weißenhaus haben in der Nacht zu Mittwoch, 4. November 2015, zwei orientierungslose Angler mit ihrem Boot sicher an Land gebracht. Die beiden Männer blieben unverletzt.

Kurz nach 3 Uhr alarmierte die SEENOTLEITUNG BREMEN der DGzRS die freiwilligen Seenotretter der Station Lippe/Weißenhaus : In der Ostsee vor Hohenfelde trieben zwei Angler mit ihrem etwa vier Meter langen Boot orientierungslos im dichten Nebel. Trotz einer Sichtweite von weniger als 20 Metern fand die Besatzung des Seenotrettungsbootes HELLMUT MANTHEY die beiden Männer sehr schnell.

Ausschlaggebend hierfür waren die guten Revierkenntnisse der Seenotretter und die Beobachtung eines der Freiwilligen: „Ein Kollege hatte am Nachmittag ein Angelboot am nordwestlichen Rand des Schießgebietes Todendorf/Putlos beobachtet“, sagt Vormann Manfred Lau. Und genau dort entdeckten die Seenotretter die Angler. Sie waren wohlauf und benötigten keine medizinische Hilfe. Die Seenotretter begleiteten die beiden Männer bei ruhiger See und fast Windstille an den Strand von Hohenfelde.