Seenotretter kommen Krabbenfischern zu Hilfe

Einen manövrierunfähigen Krabbenkutter haben die Seenotretter der Stationen Büsum und Eiderdamm der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) in der Nacht vom 14. auf den 15. September 2015 bei stürmischer See sicher in den Hafen gebracht.

Der neunzehn Meter lange Stahlkutter (Heimathafen Friedrichskoog) war am frühen Abend (14.9.15) durch einen Ruderschaden manövrierunfähig geworden und bei Ebbe festgekommen. Ein Freischleppen war zu diesem Zeitpunkt nicht möglich. Erst in der Nacht um 1.45 Uhr bei auflaufendem Wasser kam der Kutter mit seiner zweiköpfigen Besatzung wieder frei. Zu diesem Zeitpunkt waren die Seenotretter bereits zur Stelle und nahmen den Kutter mit dem Seenotrettungsboot PAUL NEISSE in Schlepp.

Beim Anlaufen der Küste unterstützte der Seenotrettungskreuzer THEODOR STORM aus Büsum den Schleppverband. Die beiden Rettungseinheiten bugsierten den manövrierunfähigen Kutter sicher in den Vorhafen von Eiderdamm am Eidersperrwerk.

In der Nacht herrschten Winde aus Südwest mit sechs bis sieben Beaufort (bis zu 61 km/h).