Freiwillige Seenotretter im Nachteinsatz für schwer kranken Hund

Ein schwer kranker Hund verdankt dem schnellen Eingreifen der freiwilligen Seenotretter der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) aus Wangerooge vermutlich sein Leben. Da der Hund umgehend medizinische Hilfe benötigte, brachten sie ihn in der Nacht zu Sonntag, 2. August 2015, mit dem Seenotrettungsboot WILMA SIKORSKI sofort von der ostfriesischen Insel ans Festland nach Harlesiel. Dort übernahmen Mitarbeiter der „Tierrettung Friesland e. V.“ den Hund der Rasse Hovawart und fuhren ihn in die Tierklinik Oldenburg. Mit einer Notoperation retteten die Ärzte dem Hund wahrscheinlich das Leben.

Der Alarm erreichte die freiwilligen Seenotretter der DGzRS-Station Wangerooge gegen 1.45 Uhr: Bei einem Hund bestand nach Aussage eines Tierarztes der Verdacht auf eine Magendrehung – nur mit einer Notoperation innerhalb kürzester Zeit könne sein Tod verhindert werden. Die Besatzung der WILMA SIKORSKI zögerte keine Sekunde: Bereits nach wenigen Minuten war das Seenotrettungsboot einsatzklar und mit dem Hovawart an Bord auf dem Weg ans Festland nach Harlesiel (Ortsteil der Stadt Wittmund).

Dort warteten schon Mitarbeiter der „Tierrettung Friesland e. V.“ auf den tierischen Krankentransport. Sie übernahmen den Hund und brachten ihn in die Tierklinik Oldenburg. Dort operierten ihn die Tierärzte sofort und retteten dem Hund so vermutlich das Leben. „Hätten die Seenotretter nicht so schnell reagiert, wäre Monty tot. Vielen herzlichen Dank für den Einsatz“, sagte der erleichterte Hundebesitzer am Morgen.