Freiwillige Seenotretter auf der Flensburger Förde für manövrierunfähiges Fahrgastschiff im Einsatz

Glücklicher Ausgang einer Ausflugsfahrt: Die freiwilligen Seenotretter der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) aus Langballigau haben am Freitagmittag, 31. Juli 2015, ein manövrierunfähiges Passagierschiff sicher in den Hafen von Flensburg geschleppt. An Bord der „Wappen von Boizenburg“ befanden sich 45 Menschen, von denen niemand verletzt wurde.

Die freiwilligen Seenotretter aus Langballigau waren gerade auf Kontrollfahrt, als sie gegen 11.15 Uhr alarmiert wurden: Das Passagierschiff „Wappen von Boizenburg“ trieb aufgrund eines Ruderschadens manövrierunfähig in der Höhe von Glücksburg auf der Flensburger Förde. Sofort legte die Besatzung des Seenotrettungsbootes WERNER KUNTZE den Hebel auf den Tisch und lief mit Höchstgeschwindigkeit zum Unglücksort.

Dort stellten die Seenotretter schnell eine Leinenverbindung zum Havaristen her und schleppten das 28 Meter lange Ausflugsschiff bei westlichen Winden der Stärke 4 bis 5 (bis zu 38 km/h) sicher in den Hafen von Flensburg. An Bord der „Wappen von Boizenburg“ befanden sich 40 Passagiere und fünf Besatzungsmitglieder, von denen niemand verletzt wurde.