Seenotretter bei Fehmarn retten Yachtbesatzung
Um 23.20 Uhr hatten die Seenotretter an Bord des Seenotrettungskreuzers BREMEN über UKW-Funk ein Mayday-Relay empfangen. Dieser Funkspruch wurde von einer Segelyacht ausgesendet, die die gestrandete Yacht in der Dunkelheit bemerkt hatte. Die Seenotretter liefen sofort aus. Erst vor Burgstaaken konnten sie Funkkontakt mit der havarierten Yacht aufnehmen, die zum Anzeigen ihrer Position rote Raketen abschoss. Die SEENOTLEITUNG BREMEN der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) hatte zwischenzeitlich weitere Schiffe alarmiert sowie die Feuerwehr, die bereits am Strand eingetroffen war, um gegebenenfalls von Land aus zu helfen. Die Situation an Bord der gestrandeten Yacht war zu diesem Zeitpunkt unüberschaubar. Die Yacht lag bei starkem auflandigen Wind in der Brandungszone. Die drei Männer an Bord mussten um ihr Leben fürchten. Mit an Bord war ebenfalls ein tauber Hund.
Mit dem Tochterboot VEGESACK des Seenotrettungskreuzers gelang es schließlich, eine Leinenverbindung zum Havaristen in der Flachwasserzone herzustellen und das Boot ins Tiefwasser zu ziehen. Die weiteren alarmierten Rettungskräfte kamen nicht mehr zum Einsatz.
Die Seenotretter schleppten das Boot nach Burgstaaken ein. An Bord wurde zum Glück niemand verletzt.