Fähre brennt in der Ostsee – 236 Menschen gerettet

Seenotretter und Havariekommando im Nachteinsatz

In der Ostsee, sechs Seemeilen (ca. 11. Kilometer= nordwestlich Fehmarn brennt seit  Mitternacht (Sonnabend, 09.10.2001), die ca. 200 Meter lange litauische Fähre „Lisco Gloria“ in weiter Ausdehnung.


Seenotretter, Marinefahrzeuge, Bundespolizei, zeitweise Fracht  - und Fährschiffe sowie deutsche und dänische Behördenschiffe sind im Einsatz.
Die Rettungsmaßnahmen sind von der SEENOTLEITUNG BREMEN  sofort eingeleitet worden. Das Havariekommando des Bundes koordiniert alle Maßnahmen vor Ort.


Der Alarm schlug kurz nach Mitternacht in der SEENOTLEITUNG BREMEN der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) auf.
Nach derzeitigem Stand sind 204 Passagiere und die komplette, 32 Mann starke Besatzung der im Liniendienst zwischen Kiel und Klaipeda verkehrenden Fähre in Sicherheit. Sie haben frühzeitig ihr brennendes Schiff verlassen können.
Die  Fähre „Deutschland“ hat die Schiffbrüchigen aufgenommen und transportiert sie nach Kiel, wo sie heute in der Frühe gegen 06.00 Uhr eintreffen sollen. Zwei verletzte Fährpassagiere wurden von dänischen und deutschen Marinehubschraubern in Krankenhäuser nach Kiel geflogen.