Fischkutter mit Maschinenschaden eingeschleppt und Hund von Neuwerk abgeborgen

Einen Fischkutter mit Maschinenschaden haben die Seenotretter heute Nachmittag, Dienstag, den 10.8.2010, eingeschleppt. Der Kutter trieb manövrierunfähig im viel befahrenen Elbefahrwasser ca. 10 Seemeilen (18 Kilometer) nordwestlich von Cuxhaven, wo er die Großschifffahrt extrem behinderte.

Der Seenotkreuzer HERMANN MARWEDE / Station Helgoland der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS), der sich auf dem Weg von Cuxhaven nach Helgoland befand, nahm den Kutter zunächst auf den Haken und schleppte ihn aus dem Fahrwasser.


Übernommen wurde der Kutter (Heimathafen Greetsiel) vom  Cuxhavener Seenotkreuzer HERMANN HELMS. Er schleppte das etwa 18 Meter lange Fahrzeug mit zwei Mann Besatzung sicher nach Cuxhaven ein.


Schon in den frühen Morgenstunden hatten sich die Seenotretter der HERMANN HELMS zu einer nächtlichen Fahrt aufgemacht. Eine Neuwerkerin hatte sich hilflos an die Seenotretter gewandt, da ihr kleiner Hund unter schweren Krämpfen litt. Der Beagle hatte vermutlich Aluminiumfolie gefressen. Von Cuxhaven aus wurde der Hund in eine Bremer Tierklinik transportiert.


Auf Neuwerk leben ungefähr 40 Menschen. Bei Niedrigwasser ist die Insel per Schiff nicht erreichbar.