Seemann an Bord zusammengebrochen – Seenotretter im Einsatz auf der Außenelbe

Ein Seemann eines Fischereischutzschiffes verdankt den Cuxhavener Seenotrettern schnelle Hilfe in einem akuten medizinischen Notfall auf der Außenelbe. Der Seenotkreuzer HERMANN HELMS der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) brachte am frühen Freitagmorgen, 26. Oktober 2012, einen Notarzt zu dem Besatzungsmitglied der „Seefalke“.

Gegen 6.30 Uhr war der Seemann an Bord des Fischereischutzschiffes zusammengebrochen. Zwar hatte die „Seefalke“ in der Außenelbe zu diesem Zeitpunkt bereits Kurs auf die Cuxhavener Häfen genommen, doch ihre Besatzung verlor keine Zeit: Umgehend setzte sie auf dem internationalen Sprechfunkkanal 16 einen Notruf ab, den die Seenotretter auf der HERMANN HELMS mithörten. Das umsichtige Verhalten der Besatzung der „Seefalke“ sollte sich als genau richtig erweisen.


Die HERMANN HELMS forderte einen Notarzt an und nahm ihn wenige Minuten später an Bord. Bereits um 6.54 Uhr ging der Seenotkreuzer bei der „Seefalke“ längsseits, die zu diesem Zeitpunkt die Kugelbake passierte. Ein Seenotretter und der Notarzt stiegen über.


Der Seemann der „Seefalke“ hatte unterdessen das Bewusstsein verloren, allerdings konnte ihn der Notarzt stabilisieren, so dass der Patient wieder ansprechbar wurde. Seenotretter und Notarzt blieben bis zum Festmachen an Bord der „Seefalke“, während die HERMANN HELMS das Fischereischutzschiff sicher nach Cuxhaven begleitete. Dort übernahm der von den Seenotrettern alarmierte Landrettungsdienst die weitere Versorgung.