Angelboot kentert vor Laboe

Seenotretter bringen drei Menschen in Sicherheit

Drei Angler verdanken ihre schnelle Rettung aus Seenot der Besatzung des Seenotkreuzers BERLIN/Station Laboe der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS). Die beiden Männer und die Frau waren mit ihrem offenen, etwa vier Meter langen Boot mit Außenbordmotor am Dienstagvormittag, 14. August 2012, auf der Kieler Förde gekentert.


Die Besatzung einer Segelyacht hatte die Notlage der Angler beobachtet und über den internationalen Sprechfunk-Notrufkanal 16 die Seenotküstenfunkstelle BREMEN RESCUE RADIO der DGzRS informiert. Auf der BERLIN in Laboe hatten die Rettungsmänner den Notruf bereits mitgehört. Sofort ließen sie das Tochterboot STEPPKE zu Wasser und nahmen Kurs auf die Schiffbrüchigen.


Rund 500 Meter vor der Hafenausfahrt nahm die Besatzung der STEPPKE die drei Angler in Höhe der Tonne 6 an Bord. Die Seenotretter brachten die Geretteten nach Laboe und übergaben die etwa 20-jährige, offenbar unter Schock stehende Frau zur weiteren Versorgung an den Landrettungsdienst. Die beiden etwa 40 und etwa 65 Jahre alten Männer blieben unverletzt.


Das Tochterboot lief noch einmal aus, um das Angelboot zu bergen und damit Gefahren für die Schifffahrt auf der viel befahrenen Kieler Förde zu vermeiden. Zur Unfallzeit herrschten im Revier vor Laboe gute Sicht und Windgeschwindigkeiten um vier Beaufort (bis 28 km/h Windgeschwindigkeit).