Seenotretter helfen jungem Kitesurfer in der Kieler Bucht

Laboe. Einen 13-jährigen Kitesurfer hat die Besatzung des Seenotkreuzers BERLIN der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) gestern, am 30.7.2012, kurz nach 19 Uhr in Höhe des Marine-Ehrenmals in Laboe aus dem Wasser geborgen.

Nachdem das Kitesegel ins Wasser gestürzt war, war es dem Jungen nicht gelungen, neu zu starten, und er war immer weiter vom Land abgetrieben. Sein Vater beobachtete den Vorgang vom Strand aus und alarmierte über Umwege die Seenotretter. Telefonisch stand er mit dem Seenotkreuzer in Verbindung und konnte ungefähr angeben, wo der Junge trieb. Ein zweiter Kitesurfer, der die Notlage des Jungen bemerkt hatte, blieb bis zum Eintreffen der BERLIN in seiner Nähe.


Die Seenotretter nahmen den erschöpften Jungen auf und übergaben ihn am Strand an seinen Vater.


Erst nachmittags war die BERLIN für die zweiköpfige Besatzung eines Motorseglers im Einsatz gewesen, der in einer Flaute im vielbefahrenen Schifffahrtsweg der Kieler Förde einen Motorschaden erlitten hatte. Bevor es zu einer Kollisionsgefahr im Schifffahrtsweg kommen konnte, waren die Seenotretter vor Ort. Sie schleppten den Motorsegler nach Strande ein.