Seenotretter von Lippe im Einsatz

Frau von Motorboot ins Wasser gestürzt

Die Seenotretter der Freiwilligen-Station Lippe/Weissenhaus mussten am Montag, den 23. Juli 2012, einer Frau zu Hilfe kommen, die sich nach einem Sturz von einem Motorboot verletzt hatte.


Etwa 200 Meter vor dem Schmoeler Strand bei Hohenfelde hatte sich das etwa vier Meter lange Motorboot in einem Stellnetz verfangen. Dabei war die Frau (44) über Bord gestürzt, konnte jedoch von einem weiteren Besatzungsmitglied wieder ins Boot gezogen werden. Da die Frau sich verletzt hatte und das Boot sich nicht aus eigener Kraft aus dem Netz befreien konnte, alarmierten die beiden über die Einsatzleitstelle der Polizei die SEENOTLEITUNG BREMEN der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS).


Sofort wurde das Seenotrettungsboot HELLMUT MANTHEY der Station Lippe/ Weissenhaus sowie der Seenotkreuzer BERLIN/Station Laboe in den Einsatz geschickt. Kurz vor 18 Uhr war das Seenotrettungsboot mit vier freiwilligen Seenotrettern vor Ort und setzte ein Besatzungsmitglied, einen ausgebildeten Rettungsassistenten, auf das Motorboot über. Nach der Erstbehandlung wurde die Frau auf die HELLMUT MANTHEY übernommen und zur naheliegenden Schönberger Seebrücke gebracht. Von dort wurde sie mit einem zwischenzeitlich angeforderten Rettungstransportwagen zur Weiterbehandlung ins Krankenhaus gebracht. Der Seenotkreuzer BERLIN konnte daraufhin aus dem Einsatz entlassen werden.


Die Seenotretter unterstützten anschließend den Motorbootfahrer bei der Befreiung des Bootes aus dem Netz, woraufhin er den nächsten Hafen anlaufen konnte.