Seenotretter auf Kieler Förde im Einsatz: Kabelbrand auf Motoryacht

Einen Einsatz der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) löste gestern, am 1.10.2011, ein Kabelbrand auf einer zwölf Meter langen Motoryacht in der Kieler Förde (Strander Bucht) aus. Nachdem die zweiköpfige Besatzung starke Rauchentwicklung aus dem Maschinenraum bemerkt hatte, löste sie die CO2-Anlage im Maschinenraum der Motoryacht aus, alarmierte die Seenotretter und stieg sicherheitshalber auf eine in der Nähe befindliche Segelyacht über.

Das Seenotrettungsboot BOTTSAND der Freiwilligen-Station Laboe befand sich zu diesem Zeitpunkt auf einer Kontrollfahrt im Revier und war in kürzester Zeit am Havaristen. Von der dreiköpfigen Besatzung stieg ein Mann auf die führerlose Motoryacht über und stellte eine Leinenverbindung mit dem Tochterboot des inzwischen ebenfalls eingetroffenen Seenotkreuzers BERLIN her, das den Havaristen nach Schilksee schleppte. Die BOTTSAND übernahm die Besatzung des Havaristen von der Segelyacht und brachte sie an Land. In Schilksee wartete bereits die von der SEENOTLEITUNG BREMEN der DGzRS alarmierte Berufsfeuerwehr, die den Brand endgültig löschte.

Die beiden Besatzungsmitglieder der Motoryacht blieben unverletzt.