Suche bei Dunkelheit vor der Küste – Seenotrettungskreuzer rettet Kitesurfer aus der Ostsee

In der Dunkelheit hat die Besatzung des Seenotrettungskreuzers BERLIN/Station Laboe der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) am Montagabend, 19. September 2011, einen abgetriebenen Kitesurfer am Ausgang der Kieler Förde aus der Ostsee gerettet.

Bei südwestlichen Winden um drei Beaufort mit abnehmender Tendenz war es dem 27-Jährigen nicht mehr gelungen, aus eigener Kraft an den Strand zurückzukehren. Ein Spaziergänger hatte von Land aus im letzten Tageslicht gegen 19.45 Uhr die Notlage des Mannes vor Stein/Wendtorf erkannt und die Rettungskräfte informiert.

Die SEENOTLEITUNG BREMEN der DGzRS alarmierte die BERLIN, deren Besatzung gegen 20.30 Uhr gut einen halben Kilometer vor der Küste ein weißes Kitesegel im Lichtkegel der starken Suchscheinwerfer des Seenotrettungskreuzer ausmachte. Der 27-jährige Mann hatte sich mit den Beinen in den Leinen verheddert. Die Seenotretter nahmen ihn mit dem Tochterboot STEPPKE an Bord, versorgten ihn und übergaben ihn schließlich in Laboe an den Landrettungsdienst.

Die Meldung über einen zweiten Kitesurfer in Not löste sich glücklicherweise schnell auf. Der Mann wurde sicher an Land gefunden. Die SEENOTLEITUNG BREMEN konnte alle nachalarmierten Kräfte rasch wieder aus dem Einsatz entlassen.