Seenotretter löschen Brand auf Segelyacht im Hafen von Laboe

Eine brennende Segelyacht wurde vom Tochterboot des Seenotkreuzers BERLIN der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) heute, am Donnerstag, den 21. Juni 2012, aus dem Hafen von Laboe geschleppt und gelöscht.

Durch das Eingreifen der Seenotretter konnte ein Übergreifen der Flammen auf andere Fahrzeuge verhindert werden.


Die etwa 15 Meter lange Yacht war aus bisher ungeklärter Ursache im Yachthafen von Laboe in Brand geraten. Auf dem Seenotkreuzer BERLIN, der im zurzeit mit mehreren Hundert Schiffen belegten Yachthafen stationiert ist, war gegen 10.40 Uhr Rauchentwicklung auf dem Schiff bemerkt worden. Vormann und Besatzung entschieden sich, die Segelyacht schnellstmöglich aus dem Hafen zu entfernen und auf See zu löschen. Das Tochterboot STEPPKE wurde sofort zu Wasser gelassen. Die in Brand stehende Yacht wurde vom Steg geschleppt, um ein Überschlagen der offenen Flammen auf umliegende Fahrzeuge zu verhindern.


Die STEPPKE brachte das brennende Fahrzeug vor den Hafen, wo der Seenotkreuzer BERLIN mit den Feuerlöschmonitoren die Brandbekämpfung mit Wasser und Schaum übernahm. Nach dem Beenden der Löscharbeiten wurde das Boot an die Feuerwehr übergeben, die die weitere Sicherung übernommen hat.
Zwei Personen, die im Hafen beim Losmachen der Yacht behilflich waren, zogen sich leichte Verletzungen zu und mussten anschließend medizinisch behandelt werden.