Mit „Tornado“ gekentert: Seenotretter helfen verletzter Seglerin auf Sport-Katamaran

Die Seenotretter der Station Laboe der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) sind gestern, am Samstag, den 9.6.2012, einer Seglerin (42) zu Hilfe gekommen, die sich bei der Kenterung ihres Sportkatamarans in der Kieler Förde eine schwere Verletzung am Bein zugezogen hatte.

Bei Winden von 5 bis 6 Beaufort (um 30 km/h) war die Zweierbesatzung mit ihrem Katamaran vom Typ „Tornado“ in der Kieler Förde gekentert. Bei dieser Art Katamaran kann das Boot normalerweise  von der Crew selbst wieder aufgerichtet werden, allerdings hatte sich die Seglerin dabei vermutlich den Knöchel gebrochen.


Eine Yacht in der Nähe alarmierte daraufhin die Seenotretter, die mit dem Tochterboot STEPPKE bereits fünf Minuten später vor Ort waren. Zum schonenderen Transport legten die Seenotretter der jungen Frau zunächst eine Luftkammerschiene an. Nach der medizinischen Weiterversorgung an Bord des Seenotkreuzers BERLIN wurde die Frau in Laboe an den Rettungstransportwagen übergeben.


Die Besatzung des Seenotrettungsbootes MARIE LUISE RENDTE der Freiwilligen--Station Schilksee half dem zweiten Crewmitglied den Sportkatamaran aufzurichten, so dass er zurück in den Hafen segeln konnte.