Seenotretter helfen gekentertem Jollensegler

Mast steckte im Schlick fest

Die freiwilligen Seenotretter der Station Schleswig der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) haben Donnerstag, den 19.4.2012, am Spätnachmittag einen Jollensegler aus einer schwierigen Lage befreit.


Windstärken um fünf Beaufort (bis 38 km/h) aus Ost hatte der junge Mann mit einer Laser-Jolle zum sportlichen Segeln auf der Schlei genutzt. In der Regel ist es für Sportsegler dieser Klasse keine Schwierigkeit, nach einer Kenterung das Boot selbst wieder aufzurichten.


Kurz nach 17 Uhr kenterte der Segler auf der Schlei im Stadtgebiet von Schleswig. Der über fünf Meter lange Mast des Lasers bohrte sich jedoch in den Schlick, so dass alle Versuche des mit einem Neopren-Anzug bekleideten Seglers, die Jolle wieder aufzurichten, ergebnislos blieben.
Durch Passanten, die ihn beobachtet hatten, konnten die Seenotretter alarmiert werden.


Das Seenotrettungsboot WALTER MERZ der Station Schleswig war soeben von einer Kontrollfahrt zurückgekehrt. Die freiwillige Besatzung lief sofort wieder aus und fand den Segler nur wenig später. Sie half dem erleichterten Mann, die Jolle aus dem Schlick zu befreien und wieder aufzurichten. Sicherheitshalber begleitete das Seenotrettungsboot den Segler in den Hafen zurück.