Gosch hilft Seenotrettern mit 10.000-Euro-Spende

Eine große Spende in Höhe von 10.000 Euro überbrachte Jürgen Gosch heute, Freitag, den 18.10.2013, auf dem Seenotkreuzer MINDEN am Liegeplatz auf der Station List auf Sylt für die Seenotretter.

Zusammengekommen war die Summe bei einem Sonder-Fischbrötchenverkauf, aufgestockt wurde sie vor der Übergabe von Jürgen Gosch selbst. 

Wer am 23. August 2013 bei Gosch in List und Wenningstedt Fischbrötchen kaufte, half damit unmittelbar den Seenotrettern: Den Verkaufserlös der leckeren Meeresdelikatessen „für auf die Hand“ spendete Unternehmer Jürgen Gosch der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS). Das Geld fließt in die Finanzierung eines neuen Seenotkreuzers für List.

An zwei Standorten profitierten die Seenotretter an jenem Augusttag vom Appetit der schlemmenden Gosch-Fans: Die Fischbrötchen-Reinerlöse der „nördlichsten Fischbude Deutschlands“, altehrwürdiges „Mutterschiff“ der Gosch-Flotte am Lister Hafen, und des jüngsten Flottenmitglieds „Gosch am Kliff“ in Wenningstedt waren an diesem Tag für die DGzRS bestimmt. Jürgen Gosch stand auf dem Kliff persönlich hinterm Verkaufstresen. Damit unterstützte er einen besonderen Spendenwettbewerb der Seenotretter: Unter dem Motto „Reetdach gegen Reeperbahn! Wer spendet mehr: Sylt oder Hamburg?“ hat die DGzRS alle Liebhaber der Insel und der Hansestadt dazu aufgerufen, sich an der Finanzierung des Neubaus zu beteiligen, der Ende 2013 die MINDEN in List ablösen soll. Der Spenden-Endstand im Herbst wird entscheiden, ob das moderne Spezialschiff einen Namen mit Bezug zu Sylt oder Hamburg erhält.

Viele Kunden und Fischbrötchen-Liebhaber waren begeistert von der Aktion, und manches Spenden-Fischbrötchen ging über die Tresen. Insgesamt erbrachte die Aktion eine Summe von knapp 5.000 Euro, die Jürgen Gosch auf 10.000 Euro „aufrundete“. Jetzt überreichte er die Spende an Bord des Seenotkreuzers MINDEN im Hafen von List an den diensthabenden Vormann Mathias Rönnau. „Als alteingesessener Sylter wünsche ich mir einen Namen mit Sylt-Bezug für den Seenotkreuzer“, so Jürgen Gosch. „deshalb haben wir die Summe ein bisschen aufgestockt!“ 

10.000 Euro bringen nun den Spendenstand für Sylt voran. Noch hat allerdings Hamburg „die Nase vorn“.

Der aktuelle Stand des Spendenwettbewerbs für den neuen Sylter Seenotkreuzer ist im Internet unter www.reetdach-gegen-reeperbahn.de zu finden. Dort kann jeder in Echtzeit spenden und sofort sehen, wie sich der Spendenstand verändert. Der für List bestimmte Seenotkreuzer-Neubau wird – wie die gesamte Arbeit der Seenotretter – ausschließlich durch freiwillige Zuwendungen, ohne Steuergelder finanziert. Angesichts der Gefahren im Einsatz benötigen die Seenotretter stets moderne, zuverlässige und sichere Schiffe. Der neue Seenotkreuzer ist das vierte Schiff der 20-Meter-Klasse der DGzRS.