Spenden-Fischbrötchen von Gosch erbringen 10.000 Euro für neuen Sylter Seenotrettungskreuzer

Unternehmer Jürgen Gosch rundet Verkaufserlös großzügig auf.

Im Spendenwettbewerb für den neuen Seenotrettungskreuzer der Station List auf Sylt haben die Freunde der Nordseeinsel etwas Boden gut gemacht: 10.000 Euro sind beim Fischbrötchenverkauf zugunsten der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) am 23. August 2013 bei Gosch in Wenningstedt und List zusammengekommen. Unternehmer Jürgen Gosch rundete den Verkaufserlös der leckeren Meeresdelikatessen „für auf die Hand“ großzügig auf.

Die Fischbrötchen-Reinerlöse der „Nördlichsten Fischbude Deutschlands“, altehrwürdiges „Mutterschiff“ der Gosch-Flotte am Lister Hafen, und des jüngsten Flottenmitglieds „Gosch am Kliff“ in Wenningstedt an eigens eingerichteten Aktionsständen waren an diesem Tag für die DGzRS bestimmt. Jürgen Gosch stand auch persönlich hinterm Verkaufstresen.

Gosch unterstützt damit einen besonderen Spendenwettbewerb der Seenotretter: Unter dem Motto „Reetdach gegen Reeperbahn! Wer spendet mehr: Sylt oder Hamburg?“ hat die DGzRS alle Liebhaber der Insel und der Hansestadt dazu aufgerufen, sich an der Finanzierung des neuen Seenotrettungskreuzers zu beteiligen, der Ende 2013 den Seenotrettungskreuzer MINDEN auf der Station List ablösen soll.

Der Spenden-Endstand im Herbst wird entscheiden, ob das moderne Spezialschiff einen Namen mit Bezug zu Sylt oder Hamburg erhält. Auch wer außerhalb des Aktionszeitraums bei Gosch speist, kann die Seenotretter unterstützen: „Einfach die bekannten Sammelschiffchen ordentlich befrachten“, ermuntert Jürgen Gosch zum Spenden, „sie stehen ständig in allen Filialen auf der Insel.“
 

Der aktuelle Stand des Spendenwettbewerbs für den neuen Sylter Seenotrettungskreuzer ist im Internet unter www.reetdach-gegen-reeperbahn.de zu finden. Dort kann jeder in Echtzeit spenden und sofort sehen, wie sich der Spendenstand verändert. Für alle Sylt-Liebhaber heißt es nach wie vor, sich kräftig ins Zeug zu legen: Die Hamburger Seite hat derzeit weiterhin deutlich die Nase vorn.

Angesichts der Gefahren im Einsatz benötigen die Seenotretter stets moderne, zuverlässige und sichere Schiffe. Der neue Seenotrettungskreuzer für List ist das vierte Schiff der 20-Meter-Klasse der DGzRS. Wie die gesamte Arbeit der Seenotretter wird er ausschließlich durch freiwillige Zuwendungen, ohne Steuergelder finanziert.