Seenotretter bringen erkrankten Fischer sicher an Land
Gegen 9 Uhr alarmierte der Kapitän des Fischkutters „Bleib Treu“ die SEENOTLEITUNG BREMEN der DGzRS : Einer seiner beiden Kollegen benötigte umgehend medizinische Hilfe – er klagte über Bewusstseinsstörungen und Kreislaufprobleme. Sofort schickten die Wachleiter die Freiwilligen-Besatzung des Seenotrettungsbootes HEINZ ORTH aus Freest in den Einsatz.
Etwa vier Seemeilen (rund sieben Kilometer) nördlich von Lubmin trafen sich die beiden Schiffe. Bei ruhiger See und schwachem Ostwind ging die HEINZ ORTH beim Fischkutter (Heimathafen: Greifswald Wieck) längsseits. Zwei Seenotretter – darunter ein ausgebildeter Notfallsanitäter – stiegen auf die „Bleib Treu“ über. Dort versorgten sie den Mann medizinisch und stabilisierten ihn. Anschließend übernahmen die Seenotretter den Fischer und brachten ihn in den Hafen von Lubmin. Dort übergaben sie den Patienten an den Landrettungsdienst.
Das lange Pfingstwochenende war für die Seenotretter einsatzreich. Sie fuhren auf Nord- und Ostsee mehr als 40 Einsätze für rund 70 Menschen und einen Hund.