Schauspieler Till Demtrøder besucht „seine“ Seenotretter auf der „boot“ Düsseldorf

Autogrammstunde mit neuem DGzRS-„Bootschafter“ am 22. Januar

Schauspieler Till Demtrøder besucht „seine“ Seenotretter auf der weltgrößten Wassersportmesse „boot“ Düsseldorf. Der neue „Bootschafter“ der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) ist am Montag, 22. Januar 2018, auf dem DGzRS-Messestand zu Gast, um mit Freunden und Förderern der Seenotretter ins Gespräch zu kommen. Die Autogrammstunde in Halle 14, Stand A51, beginnt um 14 Uhr.

Erst vor wenigen Tagen hatten die Seenotretter Till Demtrøder als ihren neuen ehrenamtlichen „Bootschafter“ der Öffentlichkeit vorgestellt. Bei einer Mensch-über-Bord-Übung vor Cuxhaven zogen sie den Schauspieler aus der Nordsee. „Nur wenn man weiß, wovon man spricht, kann man auch andere Menschen überzeugen“, sagte er nach seinem Sprung ins vier Grad kalte Wasser – ausgerüstet mit Überlebensanzug und professioneller Rettungsweste der Seenotretter.

Demtrøder ist ein echtes Nordlicht, das auch im Segelboot auf Nord- und Ostsee zu Hause ist. Einem breiten Publikum ist der „waschechte“ Hamburger unter anderem durch seine langjährige Rolle als Zivilfahnder Henning Schulz in der ARD-Erfolgsserie „Großstadtrevier“ bekannt geworden. Große Beliebtheit errang er zudem als Old Shatterhand in der Inszenierung „Der Schatz im Silbersee“ bei den Karl-May-Spielen Bad Segeberg.

Der Schauspieler verfolgt die Arbeit der Seenotretter seit vielen Jahren. Besonders beeindruckt ihn ihre Organisations- und Finanzierungsform: „Ich war völlig erstaunt, als ich erfahren habe, dass die Seenotretter ohne jegliche staatliche Hilfe auskommen. Das war mir lange überhaupt nicht klar. Es hat meinen Respekt noch mal vergrößert.“

2017 waren die Seenotretter mehr als 2.050 Mal im Einsatz. Dabei retteten sie rund 500 Menschen aus Seenot oder befreiten sie aus Gefahr. Mit einem umfangreichen Neubau- und Umstationierungsprogramm bereiten sich die Seenotretter auf künftige Herausforderungen vor. 2017 wurden sechs neue Rettungseinheiten in Dienst gestellt, fünf weitere folgen 2018.