Seenotretter bringen verletzten Angler sicher an Land
Die Seenotretter waren gerade beim Wachwechsel, als der Kapitän des Angelkutters „Silverland“ (Heimathafen: Burgstaaken) sie gegen 9.45 Uhr alarmierte: Ein Angler aus dem nordrhein-westfälischen Hagen benötigte nach einem Sturz dringend ärztliche Hilfe. Die Besatzung des Seenotrettungskreuzers BREMEN reagierte sofort: Sie nahm zwei Rettungsassistenten des Landrettungsdienstes an Bord und verließ ihren Liegeplatz in Großenbrode . Mit Höchstgeschwindigkeit von 23 Knoten (rund 43 km/h) lief die BREMEN dem Angelkutter entgegen.
Etwa vier Seemeilen (rund sieben Kilometer) südöstlich von Großenbrode trafen sich die beiden Schiffe. „Vor Ort sind wir bei der 27 Meter langen ‚Silverland‘ längsseits gegangen und haben den Mann übernommen“, berichtet Vormann Sven-Eric Carl. An Bord der BREMEN versorgten die Rettungsassistenten den 57-Jährigen medizinisch. Ein Rettungswagen brachte den Mann schließlich von Großenbrode aus ins Krankenhaus.
Zur Einsatzzeit herrschten im Revier westliche Winde der Stärke 6 (bis zu 49 km/h) und etwa ein Meter Seegang.