Hobbykutter im Wattenmeer gesunken – Zwei Männer in Sicherheit
Gegen 8.45 Uhr erreichte der „Mayday“-Ruf (unmittelbare Lebensgefahr) über den internationalen Sprechfunk-Notrufkanal 16 die SEENOTLEITUNG BREMEN. Der kleine Kutter befand sich zu dieser Zeit gut zwei Seemeilen (etwa vier Kilometer) westlich der Schleuse Leysiel.
Die DGzRS alarmierte umgehend das Seenotrettungsboot WOLTERA/Station Juist und den Seenotrettungskreuzer ALFRIED KRUPP/Station Borkum. Außerdem bat sie das in Eemshaven stationierte Seenotrettungsboot „Jan en Titia Visser“ ihrer niederländischen Schwestergesellschaft KNRM sowie einen Such- und Rettungshubschrauber der Deutschen Marine um Unterstützung.
Über Funk sprachen die Seenotretter schließlich das Vermessungsschiff „Norderney“ des Wasser- und Schifffahrtsamtes Emden an. Es befand sich zu diesem Zeitpunkt in der Schleuse Leysiel. Seine Besatzung setzte vor der Schleuse die kleine Peiljolle „Juist“ aus.