Seenotretter schleppen Fähre mit 329 Menschen frei
Der Kapitän der „Insel Hiddensee“ alarmierte gegen 16.15 Uhr die freiwilligen Seenotretter aus Vitte: Die Personenfähre war östlich Hiddensee etwa in Höhe der Fährinsel festgekommen und konnte sich aus eigener Kraft nicht mehr aus ihrer misslichen Lage befreien. Nur wenige Minuten später legte das Seenotrettungsboot NAUSIKAA ab und die Besatzung nahm Kurs auf das etwa 2,7 Seemeilen (rund fünf Kilometer) entfernt liegende Fahrgastschiff.
Vor Ort versuchte bereits der Fischkutter „Alma“ vergeblich, die rund 40 Meter lange „Insel Hiddensee“ bei ruhiger See freizuschleppen. Dies gelang erst, als die NAUSIKAA mit ihrer geballten Kraft von 320 PS und der Fischkutter gemeinsam an der Personenfähre zogen. Sie schleppten das Fahrgastschiff wieder zurück ins tiefere Fahrwasser. Von dort setzte es seine Fahrt nach Schaprode auf der Insel Rügen alleine fort.