Drei Rettungsboote, ein Stifter

In Berlin geboren, in Bayern außergewöhnlich engagiert für die Seenotretter an Nord- und Ostsee: Vor fünf Jahren starb Hubertus Altgelt

WOLTERA, KONRAD-OTTO , EUGEN und HUBERTUS gehören zu den eher ungewöhnlichen Namen in der Rettungsflotte der Seenotretter. Das außergewöhnliche Engagement des gebürtigen Berliners Hubertus Altgelt hat den Bau dieser Schiffe der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) ermöglicht. Altgelt  starb vor fünf Jahren, am 19. Februar 2011, im Alter von 78 Jahren. Zwar war er im tiefsten Süden der Republik, im Tegernseer Tal in Bayern, zu Hause, aber der See auf besondere Weise verbunden: Die von seiner Stiftung finanzierten Rettungseinheiten werden noch jahrzehntelang auf Nord- und Ostsee im Einsatz sein.

„Hubertus Altgelt hat mit seiner Weitsicht, seiner Zivilcourage und seinen Entscheidungen Maßstäbe gesetzt.“ Mit diesen Worten würdigt der Rottacher Steuerberater und Rechtsanwalt Dr. Anton Lentner den Stifter. Altgelt selbst führte ein bescheidenes Leben in einer einfachen 80-Quadratmeter-Wohnung am Tegernsee. Seit Altgelts Tod sorgt Dr. Lentner als Vorsitzender der Hubertus-Altgelt-Stiftung dafür, dass ihre Ausschüttungen Altgelts Willen entsprechen.