810 Euro für neuen Seenotrettungskreuzer

Lister Wohnungseigentümer haben sich am Spendenwettbewerb „Reetdach gegen Reeperbahn“ beteiligt.

Durch einen Zeitungsartikel sind einige Eigentümer einer Wohnanlage an der Mövenbergstraße in List auf Sylt auf den ungewöhnlichen Spendenwettbewerb der Seenotretter „Reetdach gegen Reeperbahn! Wer spendet mehr: Sylt oder Hamburg?“ aufmerksam geworden. Mit dem Wettstreit ruft die DGzRS alle Einwohner, aber auch alle Liebhaber der Insel und der Hansestadt dazu auf, sich an der Finanzierung eines neuen Seenotrettungskreuzer für die Station List zu beteiligen. Sofort war für die 26 Wohnungsbesitzer klar: „Daran nehmen wir auf jeden Fall teil.“ Gesagt – getan: 810 Euro überwiesen sie für Sylt auf das Konto.

„Wir wollen mit unserem Beitrag zum einen unsere Verbundenheit mit der Nordseeinsel ausdrücken. Zum anderen wollen wir Einfluss auf den Namen des neuen Seenotrettungskreuzer nehmen – er soll einen Sylter Namen bekommen“, sagte Rudolf Henning, Verwalter der Wohnanlage. Denn der Endstand des Wettbewerbs im Herbst wird darüber entscheiden, ob das neue Spezialschiff, das den 28 Jahre alten Seenotrettungskreuzer MINDEN ablösen soll, einen Namen mit Bezug zu Sylt oder Hamburg erhält. Nun hofft die Eigentümergemeinschaft, dass ihre kleine Aktion viele Nachahmer auf Sylt findet und die Insel am Ende vorne liegt.